Beiträge zur Geschichte der Sprachgelehrsamkeit hei den Arabern.
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2) Zu Nr. I. dieser Beiträge. (Sitzungsberichte Bd.
LXVII. S. 209)
Wir haben an angeführter Stelle nachzuweisen gesucht,
dass confessionelle Vorurtheile bei den Muhammedanern zu
weilen das Urtheil über Sprachgelehrte zu trüben vermochten.
Es ist ganz merkwürdig, dass auch az-Zamachsari, der doch
durch sein tjJ&Juc einerseits und durch sein kä^Ld! u-Lu.1
andererseits mit Recht unter den Säulen der arabischen Sprach
gelehrsamkeit genannt zu werden verdient, diesem Vorurtheile
nicht entgehen kann; er war bekanntlich Mu'tazilite und legte
den Koran im Sinne dieser dogmatischen Schule aus in einem
Werke ,(v sLw_S3t) das die orthodoxe Schule wol verwerfen musste,
aber dennoch plagiren und excerpiren durfte. Der andalusische
Gelehrte Abü Hajjän 1 lässt nun bei Gelegenheit einer sprach
lichen Erörterung folgende Worte fallen: ,Diese Antwort
wurde freilich von den in der arabischen Sprachgelehr
samkeit schwachen Männern z. B. von az-Zamachsari
und Anderen gut geheissen' «Äx i_ilyil Ick®
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In dieselbe Rubrik gehören noch einige Erscheinungen
auf dem Gebiete der arabischen Sprachgelehrsamkeit, die ich
hier hervorheben will. Die Professur der Grammatik
an der Hochschule an-Nizämijja war zu einer Zeit von
dem Umstande ahhängig gemacht, dass der betreffende Hoch-
1 Bei as-Sanawäni, in seinen Antworten auf sieben Fragen des Sujuti
(Hschr. der Hofbibliothek Cod. Mixt 191, b, Bl. 18 recto).