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Eisenwerk, welches dem Orte das Dasein gab, welcher nun
seinen Namen traͤgt. Die Gegend hier heißt im Neuwalde.
Zain- und Streckhammer. Kileines Gasthaus. Von Ma— riensee
dann über die Aspanger⸗Schwaig auf den Gipfel 3
Stunden.
Ueber die Ersteigung des Wechsels von Feist ritz und
Kirchberg sehe man den solgenden Ausflug:“ Rach Fei⸗
stritz, Kirchberg und der Hermannshöhle. Der
Gipfel des Wechsels erhebt sich 3496 Fuß über das Meer.
Die Aussicht ist imposant. Der Rücken des Berges streckt
sich zwei Meilen lang aus. Vor ihm erheben sich die drei
eigentlichen Gipfel: das Schöberl, der Um schuß und der
Hochwechsel, auf welch letztern, als dem höchsten, die
Triangulirungspyramide steht.“ Der Berggrücken ist meist
Matte. In den genannten Schwaighütten findet man noth—
dürftiges Nachtlager. Eßvorraäͤthe müssen von Aspang mit—⸗
genommen werden.
Die Verbindung der Ersteigung des Wechsels und der
übrigen in dieses Gebiet gehoörigen Ausflüge, mit jenen der
II. und III Sektion: Eisenbahn von Gloggnitz nach Mürzzu—
schlag,“ und von „Mürzzuschlag nach Graͤtz“ ist in mehreren
Richtungen herzustellen, welche ich hier insgesammt andeute.
Gegen Rorden geht man von der Kranichberger Schwaig
(s. die Ersteigung des Wechsels von Feistritz) über die Eim
sattlung, welche den Wechsel mit dem groͤßen Pfaff ver⸗
bindet, und dann wechfelnp bergab, bergan von dem großen
auf den kleinen Pfaff, wo ein Kreuz den Gipfel des letz⸗
ten mit herrlicher Aussicht bezeichnet, zuͤr Zeilinger-Alpẽ.
Von der Kranichberger Schwaig hierher 8 bis 6Stunden.
Dann auf das Stuͤhleck (auch Schwarzkogel genannt),
mit der Ansicht eines der großartigsten Alpenpanoramen, un—
begreiflicher Weise bisher noch in keinem Reisebuche genannt
und ganz ungekannt. Von der Zeilingeralpe auf das Stuhleck
eine Stunde, vom Stuhleck über die Spitaler Hofalpe
eine Stunde, und von dort nach Spital am Semering
auch eine Stunde. Hier steht man sodann auf der großen
Poststraße, und an der Eisenbahn über den Semering nach
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