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Pfizmaier.
Im neunten Monate des dritten Jahres des Zeitraumes
Kuang-hoa (900 n. Chr.) kämpften in Hang-tscheu Drachen
in dem Strome ffi Tsche. Das Wasser trat aus und zer
störte Hütten und Behausungen der Menschen des Volkes.
Die Deutung war dieselbe wie in dem vierzehnten Jahre des
Zeitraumes Thien-pao (755 n. Chr.).
Im Winter des -zweiten Jahres des Zeitraumes Kuang-khi
(886 n. Chr.) zeigten sich zu # Lö-kiao in (Jg + |5)
Feu-tscheu Schlangen in der verschlossenen Abtheilung des
Kreises. Sie zeigten sich nochmals in der verschlossenen Ab
theilung des Landstrichs. Die Schiauge, wenn es Winter ist,
verkriecht sich. Die Verwandlungen sagen: Drachen und
Schlangen verkriechen sich, um sich zu erhalten.
Pferdeunglück.
Im fünften Monate des zweiten Jahres des Zeitraumes
I-ning (618 n. Chr.), Tag Meu-schin (45), wuchsen einem Pferde
Hörner von zwei Zoll Länge. Sie hatten noch kein Fleisch.
Hörner sind das Bild der Waffen.
Im zehnten Monate des dritten Jahres des Zeitraumes
Wu-te (620 n. Chr.) wuchsen einem Pferde Jji ^ Wei-tsi’s,
bei I tö: % Wang-schi-tschung fälschlich Vorstehers des
Pfeilschiessens zur Linken, an dem Nacken Hörner.
Im zweiten Jahre des Zeitraumes Yung-lung (681 n. Chr.)
war unter den Pferden der beaufsichtigenden Hirten grosse
Sterblichkeit. Es verendeten im Ganzen achtzehnmal zehn
tausend Stück. Die Pferde sind die kriegerische Vorkehrung
des Reiches. Der Himmel entfernt dessen Vorkehrung. Das
Reich wird in Gefahr schweben und zu Grunde gehen.
Im Anfänge des Zeitraumes Wen-ming (684 n. Chr.)
brachte in Sin-fung ein Pferd ein Junges mit zwei Köpfen
zur Welt. Diese befanden sich auf einem gemeinschaftlichen