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Abtheilung dieser Reformen zum Gegenstand von Vorträgen zu
machen und erlaube mir mit den Reformen, welche in Ansehung des
öffentlichen Unterrichts Statt fanden, den Anfang zu machen.
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Lieber das Unterrichtswesen in den österreichischen Staaten während der
Periode von 1740—1792.
A. Von 1740-1780.
Noch in allen Staaten, in welchen man darauf bedacht war,
die Staatsmacht durch die Entwickelung geistiger Kräfte zu
heben, und Glanz über die Nation zu verbreiten, hat der öffent
liche Unterricht die Aufmerksamkeit der bessern Beobachter
beschäftigt. Die Welt befolgte aber in Ansehung dieses Unter
richts zwei wesentlich verschiedene Systeme. Das eine , wel
ches bei den meisten Völkern im Alterthum und bei allen im
Mittelalter herrschte, bestand darin, den Unterricht als eine
Sache der Eltern , der Kirche und der Wissbegierigen zu be
trachten und ihnen also die Errichtung oder Benützung angemes
sener Lehranstalten freizustellen; das andere aber, den Unterricht
als Staatssache anzusehen und also der Staatsgewalt die Anord
nung und Leitung desselben zu überlassen. Jedes dieser Systeme
hat seine Vortheile und seine Nachtheile.
In den österreichischen Staaten bestand um das Jahr 1740
eine Einrichtung des Unterrichtswesens, bei welcher es in An
sehung seiner wichtigsten Abtheilungen von der Kirche ausging.
Die Volksschulen, die Gymnasien, die philosophischen und theo
logischen Lehranstalten waren kirchliche Institute. Die Schulen
der Rechtswissenschaft und der Arzeneikunde waren es zwar
nicht, halten aber doch, da sie zu den von der Kirche errich
teten Universitäten gehörten, mit der Kirche eine engere Ver
bindung. Andere Schulen, wie für Malerei, für Baukunst, Tür
neue Sprachen, für gewisse Leibesübungen, standen unter der
Aufsicht Derer, welche sie errichtet hatten. Die Regierung, als
Regierung, nahm auf den Unterricht keinen andern Einfluss, als
den, dass sie die Rechte der obersten Aufsicht und nach Um
ständen auch die des Veto ausübte.
Dieser Zustand entsprach theoretisch demjenigen, was heut
zu Tage viele Freunde der Freiheit des Unterrichts wünschen;