Full text: Sitzungsberichte / Akademie der Wissenschaften in Wien, Philosophisch-Historische Klasse Sitzungsberichte der Philosophisch-Historischen Classe der Kaiserlichen Akademie der Wissenschaften, Wien, 68. Band, (Jahrgang 1871)

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Pfizmaier. 
Ya, dio Tochter des Flammenkaisers, vergnügte sich auf 
dem östlichen Meere und ertrank. Sie verwandelte sich in die 
Schutzwache der Gespenster. Dieselbe gleicht von Gestalt 
einem Vogel. Sie hält beständig in dem Schnabel die Bäume 
und Steine des westlichen Gebirges und versenkt sie in das 
Ostmeer. 
Kua-fu lief mit der Sonne um die Wette. Als er durstig 
war, trank er aus dem Flusse. Der Fluss vertrocknete und 
reichte nicht hin. Im Norden trank er den grossen Sumpf. 
Ehe er noch ankam, starb er auf dem Wege. Er hatte seinen 
Stock weggeworfen. Dieser verwandelte sich in einen 'Wald 
von wilden Pomeranzen. 
Der Berg der Weingefässe, sein Sohn ist Ku (die Trom 
mel). Ein anderes Wesen hat das Angesicht eines Menschen 
und den Leib eines Drachen. Dieser ist Khin-pei. Sie töd- 
teten Pao-lüang im Süden des Kuen-lün. Der Kaiser verhängte 
über sie die Hinrichtung. Der Osten des Berges der Weinge 
fässe heisst Berg Yao-yai. Khin-pei verwandelte sich daselbst 
in einen Habicht. Ku verwandelte sich ebenfalls und wurde 
eine Wildente. 
Hing-thien stritt mit dem Kaiser um die Göttlichkeit. 
Der Kaiser schlug ihm das Haupt ab und begrub es auf dem 
Berge Tschang-yang. Jener machte die Brustwarzen zu seinen 
Augen, den Nabel zu seinem Munde. Er hielt fest Schild und 
Streitaxt und tanzte. Dieses ist das kopflose Volk. 
Das Buch Tschuang-tse sagt: 
In dem nördlichen dunklen Meere iindet sich ein Fisch, 
dessen Name Kuen. Die Grösse des Kuen ist unbekannt. Er 
misst einige tausend Weglängen. Ei- verwandelt sich und wird 
ein Vogel, dessen Name Peng (Reiher). 
Lie-tse zog aus und speiste auf dem Wege. Als er zurück 
kehrte, sah er eine hundertjährige Hirnschale. Er zupfte den
	        
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