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Der in Kuta-ka-na geschriebene japanische Text beginnt:
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Ame-tsutsi-no fazime-no toki kuni-tsutsi tadajoi-te uwo-no
midzu-ni ukeru-ga gotoku nari-ki. Toki-ni owo-sora-ni asi-kabi-
no gotoku naru-mono nareri. Sunawatsi kami-to nari-ki. Mi-na-
wa kuni-no toko-tatsi-no mikoto, tsugi-ni kuni-no sa-tsutsi-no mi-
kotö, tsugi-ni tojo-kumu-nu-no mikoto, subete mi-basira-no lcami
masi-ki.
Zur Zeit des Ursprunges des Himmels und der Erde schwammen
Land und Erdboden im Kreise umher und waren gleich den Fischen,
welche in dem Wasser schwimmen. Um die Zeit entstand an dem
Firmament ein Gegenstand, der einer Schilfknospe glich. Derselbe
wurde sofort zu einem Gotte, dessen Name Kuni-no toko-tatsi-no
Mikoto. Diesem zunächst entstand Kuni-no sa-tsutsi-noMikoto. Nach
diesem entstand Tojo-kumu-nu-no Mikoto. Es waren im Ganzen drei
Urgötter.
Am Schlüsse stehen noch die chinesischen Worte: „Indem der
Weg des Himmels allein die Verwandlung bewirkte, entstanden diese
lauteren Männer“.
Die am meisten geehrten Götter hiessen 3 Mikoto, die
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übrigen 3 Mikoto, beide mit gleichen japanischen Lauten,
aber mit verschiedenen chinesischen Zeichen.