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VIII. Abhandlung: Geiger.
Einwurf.
Was zunächst die Elision [des «] in der Wurzel as
betrifft, so bietet sie keine Veranlassung [zur Anwendung
von VI, 4, 22], Das Vorgehen des Lehrers [Pan.] läßt er
kennen (jfiäpciyati), daß das Augment ä größere Kraft be
sitzt [d. h. früher eintritt] als die Elision [des o], da er ja in
[der Regel VI, 4,111]: ,snasor al-lopah‘ [dem a] ein t nach-
folgen läßt. 1
Auch die Substitution des Halbvokales für [das i der]
Wurzel i (,gehen') gibt nicht Veranlassung [zur Anwendung
von VI, 4, 22], Hinsichtlich der Substitution des Halbvokales
wird man eine Teilung der Regel [VI, 4, 82] vornehmen:
[Zunächst lehrt VI, 4, 81 allgemein]: ,Für [das i der] Wurzel i
(,gehen') tritt [vor Vokalen] der Halbvokal ein.' Hierauf [VI,
4, 82A]: ,Für das [auslautende] i [des Stammes], wenn er
mehr als einen Vokal enthält'; [d. h.] auch für [das auslautende]
i [des Stammes], welcher mehr als einen Vokal enthält, ti-itt
bei i (,gehen') der Halbvokal ein. Hierauf [VI, 4, 82 B]: ,Für
[ein t], dem nicht eine Konsonantenverbindung vorangeht,
1 D. h. Pän. hätte a-lopaly sagen können. Wenn er ausdrücklich at setzt,
so betont er [vgl. I, 1, 70], daß bei as das kurze n, nicht aber ein
langes a, elidiert wird. Er deutet dadurch an, daß die Elision des a
der Wurzel ausgeführt wird, nachdem das Augment ä eingetreten ist. —
Kaiy.: Taparalcaranasya prayojanam ästam, üsann ityädäv äti krte ,värnäd
ängam haliya* ity elcädeiam bädhitvä mä bhüd älcärasya lopa iti; yadi präg
lopah syät tato ‘najäditväd äto ’bhävät tallopanivrttaye taparatvam na kar-
tavyam syäd ity arthah. ,Der Sinn ist: die Nachsetzung des t bezweckt,
daß bei [der Bildung von] ästäm, äsan usvv. nach erfolgtem Eintritt des
Augmentes ä [also in ä + aa + täro usw.] — wobei der [Eintritt des] elcä-
deSa [für ä + a: VI, 1, 90] durch [die Paribh. Nr. 55]: „Eine den Stamm
betreffende [Operation, d. i.VI, 4, 111] hat größere Kraft als eine [die Ver
bindung von] Lauten betreffende [Operation: VI, 1, 90]“ verhindert wird
— nicht das ä [sondern das o] elidiert werde. Wenn dagegen vorher
[d. h. vor Eintritt des Augmentes ä] die Elision [des a von as] erfolgte,
dann brauchte, da [die Wurzel] nicht mehr mit einem Vokal beginnen
würde, und infolgedessen das Augment ä gar nicht eintreten
könnte, nicht noch [dem a] ein t nachgesetzt zu werden, [um aus
zudrücken], daß nicht die Elision dieses [Augmentes ä] stattfinde.“
Asan wird also ohne Anwendung von VI, 4, 22 folgendermaßen gebildet:
as + an; ä + as + an; ä + s -(- an = äsan.