24 VIII. Abhandlung: Geiger. Einwurf. Was zunächst die Elision [des «] in der Wurzel as betrifft, so bietet sie keine Veranlassung [zur Anwendung von VI, 4, 22], Das Vorgehen des Lehrers [Pan.] läßt er kennen (jfiäpciyati), daß das Augment ä größere Kraft be sitzt [d. h. früher eintritt] als die Elision [des o], da er ja in [der Regel VI, 4,111]: ,snasor al-lopah‘ [dem a] ein t nach- folgen läßt. 1 Auch die Substitution des Halbvokales für [das i der] Wurzel i (,gehen') gibt nicht Veranlassung [zur Anwendung von VI, 4, 22], Hinsichtlich der Substitution des Halbvokales wird man eine Teilung der Regel [VI, 4, 82] vornehmen: [Zunächst lehrt VI, 4, 81 allgemein]: ,Für [das i der] Wurzel i (,gehen') tritt [vor Vokalen] der Halbvokal ein.' Hierauf [VI, 4, 82A]: ,Für das [auslautende] i [des Stammes], wenn er mehr als einen Vokal enthält'; [d. h.] auch für [das auslautende] i [des Stammes], welcher mehr als einen Vokal enthält, ti-itt bei i (,gehen') der Halbvokal ein. Hierauf [VI, 4, 82 B]: ,Für [ein t], dem nicht eine Konsonantenverbindung vorangeht, 1 D. h. Pän. hätte a-lopaly sagen können. Wenn er ausdrücklich at setzt, so betont er [vgl. I, 1, 70], daß bei as das kurze n, nicht aber ein langes a, elidiert wird. Er deutet dadurch an, daß die Elision des a der Wurzel ausgeführt wird, nachdem das Augment ä eingetreten ist. — Kaiy.: Taparalcaranasya prayojanam ästam, üsann ityädäv äti krte ,värnäd ängam haliya* ity elcädeiam bädhitvä mä bhüd älcärasya lopa iti; yadi präg lopah syät tato ‘najäditväd äto ’bhävät tallopanivrttaye taparatvam na kar- tavyam syäd ity arthah. ,Der Sinn ist: die Nachsetzung des t bezweckt, daß bei [der Bildung von] ästäm, äsan usvv. nach erfolgtem Eintritt des Augmentes ä [also in ä + aa + täro usw.] — wobei der [Eintritt des] elcä- deSa [für ä + a: VI, 1, 90] durch [die Paribh. Nr. 55]: „Eine den Stamm betreffende [Operation, d. i.VI, 4, 111] hat größere Kraft als eine [die Ver bindung von] Lauten betreffende [Operation: VI, 1, 90]“ verhindert wird — nicht das ä [sondern das o] elidiert werde. Wenn dagegen vorher [d. h. vor Eintritt des Augmentes ä] die Elision [des a von as] erfolgte, dann brauchte, da [die Wurzel] nicht mehr mit einem Vokal beginnen würde, und infolgedessen das Augment ä gar nicht eintreten könnte, nicht noch [dem a] ein t nachgesetzt zu werden, [um aus zudrücken], daß nicht die Elision dieses [Augmentes ä] stattfinde.“ Asan wird also ohne Anwendung von VI, 4, 22 folgendermaßen gebildet: as + an; ä + as + an; ä + s -(- an = äsan.