Full text: Sitzungsberichte / Akademie der Wissenschaften in Wien, Philosophisch-Historische Klasse Sitzungsberichte der Philosophisch-Historischen Classe der Kaiserlichen Akademie der Wissenschaften, Wien, 97. Band, (Jahrgang 1880)

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T oisclier. 
Ausserdem beruft er sich auf die kronike 1739. 15933. 
16177. 16700. 16871. 17321. 24692. 24709. 25559. 25651. 
25776. 25833, einmal auch der Bcemer cronik 20977 und 
auf die 
historie 21174. 21529. 21586. 21677. 21990. 22351. 22579. 
23157. 23252; dirre rede historia 26453. 
Ausserdem unzählige Male auf die äventinre, das huoch, 
den meister, das mcere, der mcere meister als ich las, als 
ich vernam, hört ich jelien, hart ich gehört, ist mir geseit u. dgl., 
dabei aber auch 
ein wiser man mir also swuor 27821. 
als mich ein kiinic larte 24484. 
Als seine Hauptquelle bezeichnet er den Gualtherus 
(Gu.) dadurch, dass er ihn gleich in der Einleitung nennt. Gu. 
habe in kriechiscli, in der cronik die Geschichte gefunden 
und sie in latdn gedichtet. Wenn ihm (Ulrich) Gott Leben 
und Hilfe gewährt, so werde er sie ze diute sagen. Gu. ist 
auch offenbar das erste urhap dis buoches und dirre mcere, von 
dem er am Schlüsse (27597 ff.) erzählt. Viele Leute haben 
ihn gefragt, woher er seine Erzählung genommen habe, und 
denen will er sagen, das erste urhap habe ihm der Erzbischof 
von Salzburg (Friedrich) von Walhen durch Vermittlung zweier 
Ritter gesendet. Ausser diesem aber habe er noch Vieles von 
Anderen genommen. 
Dieser Gu. ist nun bekanntlich Gualtherus de Castellione 
oder wie er auch genannt wird, Gu. ab Insulis, Gu. von Lille, 
Gautier von Chatilion, 1 und das Werk, um das es sich handelt, 
seine Alexandreis. 
Gualtherus de Castellione 
sagt selbst in dem prologus in Alexandreida: diu te, o mea 
Alexandreis, in mente habui supprimere et opus quinquennio 
elaboratum . . . Nach Giesebrechts Vorgang (Allgemeine Monats- 
1 Da er schon zu seinen Lebzeiten de Castellione genannt wurde, wie sein 
Vers: Insula me genuit, rapuit Castellio nomen, bezeugt, so sehe ich 
keinen Grund, warum wir ihn anders nennen sollen.
	        
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