Zur Geschichte der Gründung des Hauses Thang.
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Tsch’ang-tschang-sinen.
jjH iS Tsch’ang-tschang-siuen stammte aus Yö-yang
in dem Kreise der Mutterstadt und befasste sich einzig mit
Einherjagen und Bogenschiessen. In Sui war er ein Aeltester
der Strasse. Wegen der Verdienste, die er sich bei der Ueber-
windung von Tschin erworben, wurde er in das Sammelhaus
± ü Schang-khai gewählt und zugleich zu der Stelle eines
allgemeinen Statthalters der Landschaft U-yuen versetzt.
Bei dem Eintritte der Wirren schloss er sich den Türken
an. Die Türken gaben ihm den Namen Kö-li-te-li. Als die
gerechten Streitkräfte sich erhoben, unterwarf er sich mit seiner
Landschaft. Er wurde sofort zum Statthalter von U-yuen und
Fürsten der Landschaft Ngan-hoa ernannt. Er erhielt dann
das gewechselte Lehen Fan-yang.
Um diese Zeit baten Liang-sse-tu 1 und Sie-khiü die Türken
um eine Streitmacht. Dieselbe übersetzte den gelben Fluss.
Tsch’ang-tschang-siuen verfertigte eine falsche höchste Verkün
dung, in welcher ihm geboten wurde, sich mit dem Türken
Mö-kia-tschö-sche zu verbünden und jenen Anschlag zu zer
nichten. Als ein Abgesandter von Thang ebenfalls ankam,
rückte die Streitmacht der Türken nicht aus.
Im ersten Jahre des Zeitraumes Wu-te (618 n. Chr.)
befahl eine höchste Verkündung, dass r^i öfc HP Kao - schi-
tsing, Heerführer der raschen Beiter der kriegerischen Er-
spähung zur Rechten, sich bei Schi-pi, Kho-han der Türken,
erkundige. Als dieser Abgesandte in Fung-tscheu anlangte,
war Schi-pi gestorben. Eine höchste Verkündung befahl, dass
man das Gold und die Seidenstoffe zurückbehalte und nicht
absende. Die Türken wurden zornig und entsandten eine Streit
macht, welche im Süden den gelben Fluss erreichte. Tsch’ang-
tschang-siuen schickte Kao-schi-tsing aus den Versperrungen,
indem er ihn die Anrückenden bewillkommnen und einstweilen
eigenmächtig die Geschenke für die Trauer darreichen hiess.
Die Türken zogen sich zurück und unterliessen den Angriff.
1 Liang-sse-tu hatte Sö-fang besetzt und sich den grossen Reichsgehilfen
genannt.
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