Zur Förderung der Länder-, Sprachen- u. Völkerkunde Nord-Al'rika’s. b 1 1
iu Europa ganz unbekannt war und die sich im Jahre 674 (1275) zu
Fes empörten. 28) Die Dynastie Ehi Said’s und Ebi Sabit’s aus
der Familie Jagmerasen (S. 168), Ende der Dynastie B. Abdol-
wad (S. 176),die Geschichte Ebi Sijar’s, des Enkels mütterlicher
Seite Sultans Ebi T afchfins (S. 186). ln den folgenden Abschnitten
wird die Geschichte Ebi Taschfins parallel mit der Ebi Hamu’s
erzählt, der Sohn des Letzten, E b u S i j a n, bemächtigt sich T e 1 m e-
san’s und des mittleren Magrib (S. 220). 29. und30)Nachrichten
von den B e n i Kemi und den BeniRaf-chid, die sich wider die
Beni Merin erhoben und im Gebiete von Marokko undSus
herrschten (S. 221 und 224); 31) die Herrschaft der Beni Tud-
fchin, eines Zweiges der Beni Badin, im mittleren Magrib;
32) Nachrichten von den Beni Sei am et und den Beni Jedel-
letten, eines Zweiges der T u dfchin (S. 236); 33) von den Beni
Jernaten, einem anderen Zweige der Tudfchin (S. 238);
34) die Dynastie der Beni Merin und ihre Abstammung (S. 240),
diese Dynastie ist aus Deguignes bekannt. Ihn Chaldun gibt die
Geschichte der Regierungen, der Herrscher derselben v. J. 642
(1244) angefangen in der Ordnung, wie dieselben bei Deguignes
aufgeführt sind, mit ihren Eroberungen und Bauten, deren beträcht
lichste die Gründung von Fes. Bereits oben ist einer Aufforderung
Meluli’s, des Gründers der Muwahhidun erwähnt worden; aber
weit merkwürdiger noch ist die Kafsidet, welche der Herrscher von
Granada, Ibno 1-Ahmer, durch seinen Seeretär Ebu Omer
Ibnol-Morab ith an den Herrscher der Beni Merin im Jahre
674 (1275) schreiben liess, denselben mit einem Zuge nach Magrib
bedrohend um den Verfall des Islams herzustellen, denn auf den
Minaretten sehe man christliche Priester und Glocken, und in den
Moscheen Wein und Schweinefleisch (S. 288). Ihn Chaldun gibt
die ganze Kafsidet mit den zwei Lücken, welche er schon im Origi
nale vorfand, in Allem sieben und vierzig Distichen; hierauf antworte
ten zwei Dichter des Hofes Sultans Ja kub B. Abd ol-Hakk, näm
lich der Dichter Ib dol Afif und der Dichter Malik B. el Mo
ra hhal, denen Ebu Omer Ibnol-Morab ith, der Seeretär Ibn
ol-Ahmer’s, wieder mit einem Kafsidet entgegnete; von diesen
drei poetischen Actenstücken diplomatischen Briefwechsels gibt Ibn
Chaldun nur den Anfang eines jeden (S. 290). Der folgende Ab
schnitt hat besonderes Interesse für die spanische Geschichte, indem