Full text: Sitzungsberichte / Akademie der Wissenschaften in Wien, Philosophisch-Historische Klasse Sitzungsberichte der Philosophisch-Historischen Classe der Kaiserlichen Akademie der Wissenschaften, Wien, 83. Band, (Jahrgang 1876)

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P f i z m a i e r. 
jagate sono ana-ni kaki-orosi ki'o-dai hata-mi-ni tsutsi-wo fakobi | 
kar'o-zite udzume-fate \ maki-no sa-jeda-wo ta-toori Jäte | tsuka-no 
sa-jü-ni kore-wo täte | fara-kara tana-soko-ivo utsi-awasi \ nami- 
da-wo ta-mvke-no midzu-ni-site | moro-tomo-ni mosu jo. 
Indessen bei dem einzigen Denken älternliebender Kinder, 
waren auch ihre Füsse gelähmt, ihr Leib erschöpft, sie achteten 
es nicht. Sie traten aus dem Hause, verliessen das Dorf und 
trugen die Last zu der in einer Entfernung von vierzehn bis 
fünfzehn Strassenlängen jenseits befindlichen Seite einer Berg 
hohe. Als sie jetzt das Begräbniss bewerkstelligen wollten, fehlten 
ihnen Spaten und Haue, und sie waren unschlüssig, was sie 
thun sollten. Da zeigte sich ihnen etwas, das gleich der Wurzei 
höhle einer, wie es den Anschein hatte, durch den langwierigen 
Regen dieses Herbstes ausgewaschenen grossen Aesche. Sie 
sagten: Dieses scheint ganz vollendet zu sein. — Sie Hessen 
sogleich die Last in die Höhle herab. Die Geschwister schafften 
mit einander Erde herbei und brachten die Eingrabung mit 
Mühe zuwege. Sie brachen mit der Hand Eibenzweige und 
stellten diese zu beiden Seiten des Grabes auf. Die leiblichen 
Geschwister, die Handflächen zusammenlegend und die Thränen 
zum Wasser des Handopfers machend, wiederholten hierauf in 
Gemeinschaft das folgende Gebet: 
Waga fawa-wa | (siö-gai) ^ (dzi-fi)-ivo 
moppara-to site \ kari-ni-mo asiki okoncä-wo nasi-tamawane-do 
fito-fi-mo jasuki-omoi wo sede \ amascije (fi-mei)-ni fate- 
tamo koto \ m Ufc (suku-se)-no Hl’- (aku-gd) nara-ba \ 
nageku-ni josi-nasi. Kusa-ba-no kage-to jaran-nite \ tete-go-no 
koto-wo kokoro-uku obosu-beki-ga | taje ta-zi-kitsi-ra-ga inotsi- 
ni kajete-mo | tete-go-wo sukui-ma-irasu-besi. Negawaku-wa 
m (bon-no)-no kidzuna-wo tatsi-te \ tatsi-matsi ^tjjj 
(bukkua)-ivo je-tamaje-kasi. Na-mu jjtj (sai-fo) ^ 
(goku-raku) a-mi-da butsu | (dai-dzi) * m (dai- 
fi)-no kuan-se-on \ % m n (an-jb-se-kai)-ni mitsi-biki- 
tamaje \ na-mu |||l (jü-rei) j||| (ton-sio) bo-dai-to 
IhI ihJ (e-ko)-si-tsu. 
Unsere Mutter hielt in ihrem Leben Wohlwollen und 
Mitleid für das Erste, verübte nicht im Geringsten eine böse 
Handlung. Dass sie aber eines Tages keine ruhigen Gedanken
	        
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