Full text: Sitzungsberichte / Akademie der Wissenschaften in Wien, Philosophisch-Historische Klasse Sitzungsberichte der Philosophisch-Historischen Classe der Kaiserlichen Akademie der Wissenschaften, Wien, 77. Band, (Jahrgang 1874)

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Wolf. 
so auch den Ihrigen. Ich freue mich herzlich, dass Sie mir 
Gelegenheit geben, Ihnen eine kleine Gefälligkeit zu erweisen. 
Die begehrte v[on] d[er] Hagensche Schrift besitze ich selbst 
und lasse sie Ihnen hiemit zukommen. Ich hoffe, Sie werden 
dadurch ermuthigt werden, andere Wünsche mir zu offenbaren. 
Sie dürfen überzeugt sein, dass ich gern bereit bin, mein 
frohes Andenken an Sie und Ihre freundliche Theilnahme zu 
erneuen. Die schlesische Zeitschrift liegt bereit, sagen Sie, 
durch wen? und sie geht sogleich ab. 
Uhland war sehr erfreut über Ihre Gabe, so auch Grimm. 1 
Nur müssen Sie über diesen nicht zürnen, wenn er mit der 
Rec[ension] zögert. Er giebt eben seine deutsche Mythologie 
heraus und hat ganze Stösse | Bücher zum Recensieren liegen, 
wozu er natürlich vor wirklich drückenden Amts- und anderen 
Arbeiten nicht kommen kann. 
Berücksichtigen Sie doch meinen Vorschlag in Betreff des 
Flos. 2 Die Sache gefällt mir immer besser, weil sie mir immer 
ausführbarer erscheint. 
Mit den herzlichsten Grüssen 
Ihr H. 
3. 
Breslau, 3. Juni 1835. 
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La Rauschen, Lieb, la Rauschen, g 
Ich acht nit, wie es geht — -g 
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so mochtet Ihr wohl singen, Ihr Herren der k. k. Hofbiblio 
thek, als Ihr den armen Rauschen zum 44male 3 in die Welt 
schleudertet, in’s ungewisse Menschenloos, denn dieser Bruder 
1 Möglicherweise das 1838 erschienene Buch F. Wolf’s ,Ueber die neuesten 
Leistungen der Franzosen für die Herausgabe ihrer National-Helden 
gedichte 1 , u. s. w. 
2 Vgl. Brief 1. 
3 Es wurde nur eine geringe Anzahl von Exemplaren von dem Büchlein 
,Von Bruoder Rauschen 1 abgezogon; darauf bezieht sicli auch die Unter 
schrift Hoffmann’s zu diesem Briefe.
	        
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