Vedanta-s^ra.
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38. Hier nun auch wird der gesammte feine Körper, wenn er
Gegenstand ist für einen Verstand (Geist), eine Gesammtheit, wie
Wald oder See; wird er aber Gegenstand für mehrere Geister, so
wird er Besonderheit, wie Bäume und Wasser.
Der Geist, in welchem diese Gesammtheit immanent ist, wird
suträtmä (Schnur-Geist), Hiranyagarha (Gold-Leib), Präna genannt,
weil alles an ihm wie auf einer Schnur aufgereiht ist und weil er die
Kraft der Erkenntniss und Thätigkeit in sich fasst.
Diese Gesammtheit desselben heisst auch wegen ihrer Feinheit,
mit Rücksicht auf die Entfaltung der groben Elemente, feiner
Körper.
Die drei Scheiden, die erkenntnissartige und die andern, heissen,
weil sie aus Erinnerungen (Einbildungen) des wachen Zustandes be
stehen — (Traum) Schlaf, desswegen such Ort des Unterganges der
groben Entfaltung (des groben Körpers).
Der in der Besonderheit immanente Geist ist taigasa (der glän
zende) wegen der Immanenz des aus Glanz gebildeten innern Organs.
Diese Besonderheit desselben heisst auch wegen ihrer Feinheit,
mit Rücksicht auf den groben Körper, der feine Leib.
Die drei Scheiden, die Erkenntnissartige und die andern, heissen,
weil sie aus Erinnerungen (Einbildungen) des wachen Zustandes
bestehen — (Traum) Schlaf, desshalb auch Ort des Unterganges
des groben Körpers.
38. atrd ’pya 'icila-süxma-sariram eka-bxidcti-visayatayd
vanavag galäsayavad vä samasti: | aneka-budcti - visayatayd
vrxavag gaiavad vä vyastis ca liavati \ etat samastyu- pahitä
caitanyä sütrd-tmä hiranyagarha: präna iti 6o ’cyate sarvd-
’nusyütodg gudna-kriyä-saktyu- pahitatväc ca j asyai-'sä samasti :
stula-prapanää- 'pexayd süxmatvdt süxma-sariram vigndna-
mayd- di-kosa-trayä gdgrad-vdsandmayatvdt svaptia: \ ata eru
sfüla-prapanca-laya-stänam iti co 5 cyate j etad vya’styu- pahitä
caitanyä taigaso bavati tegomayä- nta:karano- pahitatvdt j asyä
’pi 5 yd vyasti: stula-sarirä- pexayd süxmatvdt süxma-sariram
vigüänamayä- ’di- kosa - trayä gdgrad - vdsandmayatvdt svapna :
ata eva sfüla-sarira-laya-sfdnam iti co cyate \