36
P f i /. in a i e r
sich ein kupferner Gott befindet. Gegenwärtig hört man noch immer
zu Zeiten den Ton des Kupfers. Das Wasser verändert sich flugs
und wird grün. Dadurch sterben die Fische.
Die Geschichte des Berges Wu-thang sagt:
Auf dem Berge befindet sich ein steinernes Haus. Dessen
Wächter besitzt einen kupfernen Stab, der sieben Schuh lang ist.
Das Buch der Zertrennung von Yue sagt:
Der Berg Tschi-khin wurde zersprengt und brachte Zinn hervor.
Das Thal Jö-ye vertrocknete und brachte Kupfer hervor. Ngeu-
ye verfertigte bei dieser Gelegenheit schlichte Hakenschwerter.
Die Geschichte von Yuen-tschung sagt :
Der Geist des Kupfers ist ein junger Sclave.
Die Verzeichnisse der Denkmäler und Merkwürdigkeiten der
Bergrücken sagen:
Unter den Musikwerkzeugen dersüdlichenFremdländerfindet sich
eine kupferne Trommel. Die Gestalt derselben ist gleich der einer
Hüftentrommel, jedoch besitzt das eine Ende ein Gesicht. Das Gesicht
der Trommel ist rund und ungefähr einen Schuh gross. Das Gesicht
hängt mit dem Leibe zusammen. Man giesst ihren Leib ganz aus
Kupfer. Rings umher sind Insecten, Fische , Blumen und Pflanzen
abgebildet. Die Masse ist gleichförmig zw'ei Linien dick. Wenn man
zu dem Ofen gekommen ist und sie giesst, verfährt man bei der Her
stellung der zierlichen Form mit wunderbarer Geschicklichkeit.
Wenn man sie schlägt, ist ihr Klang gewaltig und steht demjenigen
eines „tönenden Wallfisches“ i) nicht nach.
In den Jahren des Zeitraumes Tsching-yuen (785 bis 805 n.
Chr.) befanden sich unter den Musikwerkzeugen, welche das Reich
Piao zum Geschenk machte, kupferne Trommeln der Seeschnecken
des weissen Edelsteines 2 ). Man wusste jetzt, dass die Häuser der
Anführer und Häupter der südlichen Fremdländer diese Trommeln
besitzen.
So heisst eine Art Trommel.
Seeselinecken des weissen Edelsteines heissen die Weissen Seeschnecken.