Full text: Sitzungsberichte / Akademie der Wissenschaften in Wien, Philosophisch-Historische Klasse Sitzungsberichte der Philosophisch-Historischen Classe der Kaiserlichen Akademie der Wissenschaften, Wien, 53. Band, (Jahrgang 1866)

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P f i z m a i e r 
Ziehen, es ist Unempfindlichkeit und Unbrauchbarkeit. Bei dem Absud 
des grossen Thsin-kiao wird Sen zweifach hinzugegeben. Kuan- 
kuei'), gelbes Schi, Tu"), Fang-sse, Tschi 3 ), Citrone, Thse'*), 
Ho 5 ), Man ß ), Chrysanthemum, Tsien 7 ), Grasgrünes 8 ), Mu »), 
Puan, Po 10 ), Ei 1 >), Ti-kd 13 ) bringen die Arten des Schlagflusses in 
Ordnung, und der Zustand lässt sich niederhalten. 
(Erklärung.) „Man behandelt äusseren Schlagfluss“ bezieht sich 
auf eine Krankheit, bei welcher der Wind von aussen trifft. Wenn 
diese Krankheit im Anzuge ist, erscheinen sichere Vorboten wie 
Kraftlosigkeit der Hände und Fiisse, Schwerfälligkeit und Rauhheit 
der Sprache. Um diese Zeit zeigt sich in der Haut und in dem 
Fleische eine schwache Bewegung und ein Ziehen, die Daumen und 
die Zeigefinger werden unempfindlich wie Holz und unbrauchbar, und 
dies sind die Vorboten, dass das Unrecht des Windes äusserlich ge 
troffen hat. Es ist angemessen, diesen Absud zu gebrauchen. 
„Bei dem Absud des grossen Thsin-kiao wird Sen zweifach 
hinzugegeben“ hat die Bedeutung: Zu dem Heilmittel des Absudes 
des grossen Thsin-kiao setzt man die zweifache Menge von Jin-sen, 
Kuan-kuei, gelbem Schi, Tu-tschung, Fang-sse, Tschi-mu, Citronen- 
schalen , Thse-ha, Pö-lio, Man-king-tse, Bluthen des Chrysanthe 
mum, Tsien-su, grasgrünem Scho, Ma-lioang, Puun-hia, Hen-pd, 
Keu-ki (Mispeln) und Ti-ko-pi (Wurzel des Mispelbaumes). 
„Sie bringen die Arten des Schlagflusses in Ordnung, und der 
Zustand lässt sich niederhalten“ hat die Bedeutung: In den Fällen, 
wo bei Schlagflüssen das innere Unrecht sich entfernen will, das 
äussere Unrecht allmählich aufhört, wendet man wieder dieses 
J ) Kuan-kuei,'der Zimmt der Obrigkeiten. 
3 ) Die Früchte des Baumes Tu-tschung. 
8 ) Die Pflanze Tschi-mu. 
Die Pflanze Thse-hu. 
5 ) Die Pflanze Pö-ho. 
6 ) Die Pflanze Man-king-tse. 
7 ) Die Pflanze Tsicn-hu. 
8 ) Das grasgrüne Scho (thsang-schö). 
y ) Die Pflanze Ma-hoang. 
10 ) Dickes Pö (heu-pö). 
11 ) Die Früchte des Baumes Keu-ki (die Mispel). 
Ti-kö-pi (die Knochen und die Haut der Erde) heisst die Wurzel des Baumes 
Keu-ki.
	        
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