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Bernhard Geifer.
aucli urusdmsu nicht ,weithin gebietend' meint, sondern ,dessen
Sprüche weithin reichen' (vgl. die anderen Zusammensetzungen
mit sdtnsa, das sich nicht auf das Herrschen beziehen kann).
Zu den Übereinstimmungen der Gruppen der Adityas und Am.
Spantas gesellt sich noch die längst bemerkte Entsprechung
von sajösa und hazaosa, deren Verwandtschaft noch durch
sdkratavah (II, 27, 2 von den Adityas) bestätigt-wird.
Schließlich sei noch zu der Annahme Roths (oben p. 37,
Anm.), daß das himmlische Licht das Wesen der Adityas aus
mache, bemerkt, daß sie nach meinen Ausführungen ursprüng
lich nichts anderes als Personifikationen abstrakter Begriffe sind
und erst infolge ihrer Vergöttlichung der Lichterscheinung teil
haft geworden sind. Dies gilt auch für Aditi, die ich mit Olden-
berg und v. Schroeder für eine Personifikation der .Nichtge
bundenheit' von der Sünde halte, sowie endlich für die Amasa
Spantas, deren Pfade leuchtend sind (Yt. 13, 84), und von denen
der Dichter beim Anblick des Mondes sagt (Yt. 7, 3): ,Da stehen
die Am. Spantas, Glanz halten sie, . . . Glanz verteilen sie über
die von Ahura geschaffene Erde'.
Nachtrag zu p. 72, Ainu.
Ich habe übersehen, daß schon Sieg, Sagenstoffe 88 die
Stelle didha syenö javdsä wir adiyam in formeller Beziehung
ebenso gefaßt hat wie ich. In der sachlichen Deutung kann ich
Sieg nicht folgen.
12./7. 20.