248 Bernhard Geifer. aucli urusdmsu nicht ,weithin gebietend' meint, sondern ,dessen Sprüche weithin reichen' (vgl. die anderen Zusammensetzungen mit sdtnsa, das sich nicht auf das Herrschen beziehen kann). Zu den Übereinstimmungen der Gruppen der Adityas und Am. Spantas gesellt sich noch die längst bemerkte Entsprechung von sajösa und hazaosa, deren Verwandtschaft noch durch sdkratavah (II, 27, 2 von den Adityas) bestätigt-wird. Schließlich sei noch zu der Annahme Roths (oben p. 37, Anm.), daß das himmlische Licht das Wesen der Adityas aus mache, bemerkt, daß sie nach meinen Ausführungen ursprüng lich nichts anderes als Personifikationen abstrakter Begriffe sind und erst infolge ihrer Vergöttlichung der Lichterscheinung teil haft geworden sind. Dies gilt auch für Aditi, die ich mit Olden- berg und v. Schroeder für eine Personifikation der .Nichtge bundenheit' von der Sünde halte, sowie endlich für die Amasa Spantas, deren Pfade leuchtend sind (Yt. 13, 84), und von denen der Dichter beim Anblick des Mondes sagt (Yt. 7, 3): ,Da stehen die Am. Spantas, Glanz halten sie, . . . Glanz verteilen sie über die von Ahura geschaffene Erde'. Nachtrag zu p. 72, Ainu. Ich habe übersehen, daß schon Sieg, Sagenstoffe 88 die Stelle didha syenö javdsä wir adiyam in formeller Beziehung ebenso gefaßt hat wie ich. In der sachlichen Deutung kann ich Sieg nicht folgen. 12./7. 20.