Vorbemerkungen.
Der vorliegende vierte und letzte Teil meiner ,Studien
zur Laut- und Formenlehre der Mehri-Sprache in Südarabien'
bringt wohl weniger und andererseits auch mehr, als ich meinen
verehrten Fachgenossen, die den ersten drei Teilen dieses Ver
suches ihr Interesse zu schenken so freundlich waren, hier zum
Schlüsse noch vorlegen wollte. Denn was die Partikeln betrifft,
von denen ich hier sprechen will, so fügen sie sich doch oft
nicht recht in jenen Rahmen, der dem Nomen im engeren Sinn,
dem Verbum, dem Pronomen und dem Numerale gegeben werden
konnte. Formell sind sie oft nicht leicht zu erklären und auch
lautlich bieten sie meistens kein besonders neues Interesse, so
daß sie nur zum Teil geeignet sind, in das Dunkel des Mehri
noch mehr Licht zu bringen, als die Untersuchung der bereits
behandelten Redeteile es vermocht haben dürfte. Genau genommen
sind es nur die Präpositionen, die zu meinem Thema passen —
bei den übrigen Partikeln, den Adverbien, den Konjunktionen
und den Interjektionen, nimmt die Wichtigkeit, ich möchte
sagen, naturgemäß gradatim ab. So habe ich denn auch nur
die Vorwörter in extenso behandelt, während ich von den übrigen
Partikeln nur die mir erwähnenswert erscheinenden verzeichnet
und untersucht habe. Die Mängel, die das hier Vorgelegte bietet,
das den Abschluß meiner ,Studien' bilden soll, habe ich durch
einige Zugaben auszugleichen versucht. Vor allem habe ich einen
Index zu den im dritten und im vorliegenden vierten Teile be
sprochenen Pronomina, Numeralia und Partikeln beigegeben.
Ferner habe ich anhangsweise auch Berichtigungen und Nach
träge zu den früheren Teilen zusammengetragen, wie sich mir
solche beim wiederholten Studium” der diversen Mehri-Texte
von D. H. Müller, Hein und Jahn ab und zu wie von selber
1*