Full text: Sitzungsberichte / Akademie der Wissenschaften in Wien, Philosophisch-Historische Klasse Sitzungsberichte der Philosophisch-Historischen Classe der Kaiserlichen Akademie der Wissenschaften, Wien, 174. Band, (Jahrgang 1913-1914)

Vorbemerkungen. 
Der vorliegende vierte und letzte Teil meiner ,Studien 
zur Laut- und Formenlehre der Mehri-Sprache in Südarabien' 
bringt wohl weniger und andererseits auch mehr, als ich meinen 
verehrten Fachgenossen, die den ersten drei Teilen dieses Ver 
suches ihr Interesse zu schenken so freundlich waren, hier zum 
Schlüsse noch vorlegen wollte. Denn was die Partikeln betrifft, 
von denen ich hier sprechen will, so fügen sie sich doch oft 
nicht recht in jenen Rahmen, der dem Nomen im engeren Sinn, 
dem Verbum, dem Pronomen und dem Numerale gegeben werden 
konnte. Formell sind sie oft nicht leicht zu erklären und auch 
lautlich bieten sie meistens kein besonders neues Interesse, so 
daß sie nur zum Teil geeignet sind, in das Dunkel des Mehri 
noch mehr Licht zu bringen, als die Untersuchung der bereits 
behandelten Redeteile es vermocht haben dürfte. Genau genommen 
sind es nur die Präpositionen, die zu meinem Thema passen — 
bei den übrigen Partikeln, den Adverbien, den Konjunktionen 
und den Interjektionen, nimmt die Wichtigkeit, ich möchte 
sagen, naturgemäß gradatim ab. So habe ich denn auch nur 
die Vorwörter in extenso behandelt, während ich von den übrigen 
Partikeln nur die mir erwähnenswert erscheinenden verzeichnet 
und untersucht habe. Die Mängel, die das hier Vorgelegte bietet, 
das den Abschluß meiner ,Studien' bilden soll, habe ich durch 
einige Zugaben auszugleichen versucht. Vor allem habe ich einen 
Index zu den im dritten und im vorliegenden vierten Teile be 
sprochenen Pronomina, Numeralia und Partikeln beigegeben. 
Ferner habe ich anhangsweise auch Berichtigungen und Nach 
träge zu den früheren Teilen zusammengetragen, wie sich mir 
solche beim wiederholten Studium” der diversen Mehri-Texte 
von D. H. Müller, Hein und Jahn ab und zu wie von selber 
1*
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.