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Pf izmai er.
Im gemeinen Leben hat ko-tsi die Bedeutung kono kata
,diese Seite'. Man glaubt, tsi könne die Abkürzung von mitsi
,Weg' sein.
Gotsi ( Zf ) ist die Zusammenziehung von goto - ui
( Zf p» iy ). So in nori-gotsi-tamafu ,einen Befehl erlassen',
jitori-gotsi-tamafu ,ein Selbstgespräch halten' für nori-goto-si-
tamafu, fitori-goto-si-tamafu. Die Rückkehr von to si ist tsi.
In De-wa gebraucht man für den Ausdruck sore-to-mo-to
iü koto ,eine Sache, welche so heisst' das Wort sore-gotsi-ra
Kotsi-nasi ( ZI iS ) ist so viel als (kotsu)-nasi
,ohne Knochen'. Es bezeichnet den Mangel an Uebung, die
Unerfahrenheit. In dem Geschlechte Gen findet sich kotsi-
naku-mo kikoje-otosi-te ,ungeübt es überhörend', kewai-ijasi-ku
kotoba-dami-te kotsi-na-ge-ni ,von Aussehen gemein, bei Mangel
an Uebung die Worte falsch aussprechend'.
Kotsidami ( ~J =£• ^ ) hat in dem Man-jeö-siü die
Schreibung j|f. ijj|j (koto-itami) ,die Sache schmerzt' und ==3“ )JjS
(koto-itami) ,das Wort schmerzt'. Die Rückkehr von to i ist tsi.
Dabei ist dcimi die Trübung von tami. Es heisst: fito-goto-no
sigemi kotsi-dami ,die Worte der Menschen vielfältig, als Worte
schmerzlich'. In dem Gen-zi-mono-gatari, bei Sei-seo-na-gon
und in anderen Werken scheint daher das Wort den Sinn
von rb-gawasi-ki koto ,unordentliche, verwinde Sache' zu be
zeichnen.
An einer Stelle des Man-jeo-siü hat kotsidami die Schrei
bung % A f§ —• ,haarige Menschen Haupthaar drei'. Die
haarigen Menschen sind die Menschen von Je-zo. Weil die
selben vieles Haupthaar haben, wird damit das Ungemach
(mutsu-kasi-ki koto) verglichen und die Lesung in diesem Sinne
gegeben. Auch in dem Geschlechte Gen findet sich mi-gusi
ito-naga-u kotsitaki ,das Haupthaar sehr lang und die Sache
schmerzlich'.
Kotsu (zi 3^) ^ as K°j e von ,Knochen'. Im ge
meinen Leben bezeichnet man einen in den schönen Künsten
erfahrenen Menschen durch kotsu-wo je-tari ,er hat Knochen
erlangt'. Es ist so viel als & 1S1 (fi-niku-no) fare-taru ,Haut
und Fleisch sind offenbar'.