Full text: Sitzungsberichte / Akademie der Wissenschaften in Wien, Philosophisch-Historische Klasse Sitzungsberichte der Philosophisch-Historischen Classe der Kaiserlichen Akademie der Wissenschaften, Wien, 84. Band, (Jahrgang 1876)

Pfizta&ief. 
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den Morgen und Abend. Man gibt ihnen den Namen ^ ^ 
(kana-gi) ,Eisenholz'. — Man bezeichnet dadurch Steinkohlen. 
Kama-bisusi ,lärmend, geräuschvoll'. Wird in Si-koku 
gemeiniglich im Sinne von ^ 1|| (kon-kiü) ,müde und erschöpft' 
gebraucht. 
Gi-tsija-u ( ist das verderbte Koje von 
% fr (kiu-teo) ,Ball spielen'. 
Kitsune ,Fuchs'. Man sagt auch kitsuni, kitsu, ketsune, 
ketsu und kutsune. 
Kibi ,Mohrenhirse'. In dem Wa-mei-seö findet sich akaki 
kimi ,rothe Mohrenhirse', kuroki kimi , schwarze Mohrenhirse, 
und kimi-no motsi ,Kuchen von Mohrenhirse'. 
Auf den Lieu-kieu-Inseln benennt man die Götter mit 
kin-ma-mon. Dieses Wort hat den Sinn von # Ä (kimi- 
ma-mono) ,wahres Wesen des Gebieters'. 
In De-wa sagt man für kimo-ivo tsubusu ,die Leber auf 
reiben, d. i. erstaunt sein', die Worte ojaku-ojaku. 
Kuku ist in dem Wa-mei-seö das Koje von jjjlj (kiku) 
, Chrysanthemum'. 
ft (Kuziru) ,ausbohren, ausstechen'. Man glaubt, dass 
das im gemeinen Leben übliche si-kuziru ,beeinträchtigen' so 
viel als % ft (si-kuziru). 
Im gemeinen Leben bezeichnet man durch kutsi-biru fosoki 
mono ,dünnlippiger Mensch' einen guten Redner. In Ueberein- 
stimmung hiermit findet sich in den ,geistigen Thürangeln' 
(SII) die Erklärung: kutsi-biru fosoki-wa kotoba-karusi,dünn- 
üppig ist leicht von Wort'. 
Ku-doku hat den Sinn von pj (ku-doku) ,mündlich 
erklären, auseinandersetzen'. Ku ist die Abkürzung von kutsi 
,Mund‘ und verschieden von dem P (ku) in p ^ (ku-zetsu) 
P (ku-den), in welchen Wörtern es das Koje ist. In den 
Mono-gatari’s findet man auch kaki-ku-doku. Man glaubt, dass 
die Wörter kudoi, kudö ,im Reden lästig wiederholend' den 
selben Sinn haben. In der gesprochenen Sprache ist ku-doku 
auch das Koje von (ku-doku) ,Verdienst'.
	        
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