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Z i n g e r I e
so singt der pfaiF an underwint,
die weil man im das opfer pringt 7269 *).
pöse wercli machen pöses end. 7407.
pös gewonhait geit pösen Ion. 7421.
lueg, wem du trauest und in wen. 7440.
wer sieh geren zne dem fewer menget,
der selb wirt geren besenget,
und wer sich geren mischet under die chlein,
den essent die säu mit dem prein 3 ) 7436.
si tuet geleich als die ehatz,
die voren leckt und hinden chratzt. 8796.
man spricht: zwo gellen
wurden oft guet gesellen,
aber zwaier prueder weib
beieiben selten ane streit. 8934.
süsse antwurt pringt süsse wort
und pricht den zorn an allem ort. 8974.
der ander leut tadel ollen wil,
der wirt der sein auch hören vil. 8994.
wer mit gespötte umbe gat,
der wirt ze spot an aller stat. 9030.
das selb sein esel mit churzen oren. 9074.
doch haben die alten war gesait:
wenn der abt die würfel trait,
so spiln die münich alle geren. 9099 s ).
unsaubre wort wüsten guete sit. 9129.
die närrin die erchent sich nicht. 9333.
das selb sein sinn mit langem har. 9364.
wenn die muck wil legen ain ai,
als die henne, so pricht si entzwai. 9366.
das man geren halt den man
nach dem und er sich halten chan. 9624 4 ).
aller adel am ersten cham
') Diutisea I, 324.
2 ) Diutisea I, 325. Morolf II, 307
3 ) Wolkenstein XXV], 32.
4 ) Vergi. Freidank 108, 27.