Pfizmaier, Zu der Sage von Fo-wo-de-mi-no mikoto.
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Zu der Sage von Fo-wo-de-mi-no mikoto.
Von dem w. M. Dr. August Pfizmaier.
In dieser Abhandlung, welche den Schluss der von dem Ver
fasser in mehreren Reihenfolgen bearbeiteten Auslegungen Taira-no
owo firas bildet, werden die auf die Nachrichten von Fo-wo-de-mi-
no mikoto, dem vorletzten der noch dem Sagenzeitalter angehörenden
Beherrscher Japans so wie auf dessen Sohn und Nachfolger bezüg
lichen Erklärungen auf ähnliche Weise, wie dies in den früheren
Abtbeilungen geschehen, mitgetheilt.
Fo-wo-de-mi-no mikoto war der Sohn Fiko-fo-no ni-ni-gi-no
mikoto's, und die vorzüglichsten Gegenstände der hier besprochenen
Sage sind dessen Aufenthalt in dem Palaste des Meergottes und die
endliche Unterwerfung des älteren Bruders Fosuseri no mikoto.
Ausserdem finden sich in diesen Erläuterungen Beiträge zur japani
schen Philologie, denen durch den Umstand, dass sie aus einheimi
scher Quelle stammen, ein besonderer Werth verliehen wird.
Der Sohn Fo-wo-de-mi-no mikoto's war U-gaja-fuki-njezu-
no mikoto. Mit des Letzteren Sohne Iware-biko-no mikoto, dessen
Lehen in der diesen Erklärungen zu Grunde liegenden Sage nicht
mehr vorkommt, beginnen bereits die geschichtlichen Zeiten Japans.