Full text: Sitzungsberichte / Akademie der Wissenschaften in Wien, Philosophisch-Historische Klasse Sitzungsberichte der Philosophisch-Historischen Classe der Kaiserlichen Akademie der Wissenschaften, Wien, 169. Band, (Jahrgang 1913)

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XVI. SITZUNG VOM 28. JUNI 1911. 
Das w. M. Hofrat A. von Luschin-Ebengreuth über 
sendet über Wunsch des Verfassers für die akademische Biblio 
thek das Werk: ,Beiträge zur Geschichte des Geschlechtes 
Stauß. Mit besonderer Berücksichtigung des Schweinitzer Astes 
der I. Sächsischen Linie. Gesammelt von Karl Stauß in Graz. 
Im Selbstverläge des Verfassers, 1910. Dazu drei Mappen, ent 
haltend die Stammbäume des Geschlechtes Stauß. 1910. 
Das w. M. Hofrat W. Meyer-Lübke erstattet den nach 
stehenden ,Bericht der Kommission für den Thesaurus linguae 
latinae über die Zeit vom 1. Oktober 1910 bis 1. April 1911h 
Derselbe lautet: 
,1. Der Bericht wird diesmal schon nach einem halben 
Jahre erstattet, da die Kommission, wie im vorigen Berichte 
in Aussicht gestellt, hauptsächlich wegen der Schwierigkeiten 
der Finanzlage ihre Sitzung schon im Frühjahre, am 22. April, 
abgehalten hat. Die nächsten Sitzungen sollen wieder im Früh 
jahre stattfinden, und die Berichte werden darum künftighin 
die Zeit vom 1. April bis 1. April umfassen. 
2. Das Halbjahr hat eine große Veränderung für das 
Bureau gebracht: das bayerische Finanzministerium verlangte 
das ihm gehörende Haus Herzogspitalstraße 18, in dem der 
Thesaurus jetzt fast drei Jahre lang untergebracht war, für 
eigene Zwecke zurück. Da weder die bayerische Akademie 
noch das Kultusministerium passende Räume zur Verfügung 
hatte, war die Sorge groß. Schließlich wurde ein geeignetes 
Privathaus, Thierstraße 11/iv, ausfindig gemacht, und der 
Herr Minister erklärte sich in dankenswerter Weise bereit, 
diese Räume zunächst für fünf Jahre dem Thesaurus zu sichern. 
Diese neue Unterkunft ist mit ihren hellen und luftigen Zimmern 
für die jetzige Aufgabe des Bureaus durchaus zweckentsprechend; 
aber die Kommission hat sich doch der Ansicht nicht ver 
schließen können, daß nicht nur die Kontinuität der Arbeit 
sondern auch der unberechenbare Wert des in Zukunft nach
	        
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