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Dr. Freiherr Hammer - Pu rgstall.
zehn, wie der Katalog sagt, sondern, wie die auf den ersten Blättern
befindliche Eintheilung lehrt, fünfzehn oder noch mehr Hauptstücke,
wovon aber die letzten in der Handschrift fehlen. Das erste Haupt
stück von den Secretären (ein solcher war wahrscheinlich der Ver
fasser des Buches) und der Vortrefflichkeit derselben. Das zweite
Hauptstück von Ägypten, den dasselbe betreffenden Stellen des Korans
und der Überlieferung, und von seinen Wundern, nämlich dem Nile,
dem Leuchtthurme Alexandriens und von der Blumenflur Faijum’s.
Das dritte Hauptstück die Eintheilung des Landes nach den Provinzen
und die Ortsnamen einer jeden, nach der alphabetischen Ordnung
des arabischen Alphabets und nach der Eintheilung der folgenden zwei
und zwanzig Provinzen, 1) Scherkije, d. i. die Östliche, fünf und
neunzig Ortsnamen; 2) Mertahijet fünfzehn Ortsnamen; 3)Da-
katyiijet zwölf Ortsnamen; 4) die Insel Kusijet zehn Ortsnamen;
5) el-Garbijet, d. i. die Westliche, sechzig Ortsnamen; 6) es-
Semenädijet siebzehn Ortsnamen; 7)Ed-deredschawij e acht
Ortsnamen; 8) el-Menufijet sechzehn Ortsnamen; 9) die Insel
der Beni Nafsr acht Ortsnamen; 10) en-Nestrewijet zwei
Ortsnamen; 11) Baliiret oder Bohairet, d. i. die am Meere
gelegene, zwanzig Ortsnamen; 12) Dschüf Ramsin, d. i. das tiefe
Thal von Ramsin, fünf und zwanzig Ortsnamen; 13) die zu dem
obgenannten tiefen Thale (Dschüf) gehörigen Dörfer (K,ofür Plu
ral von Kafr) siebzehn Dörfer; 14) el-Dschifiet, die Provinz
von Dschifet, neunzig Ortsnamen; IS) el-Athfahij e, acht
Ortsnamen; 16) el-Bufsirijet, vier Ortsnamen; 17) el-Fai-
jumijet, zwanzig Ortsnamen; 18) el-Behnesij et, zwei und
dreissig Ortsnamen; 19) el-Aschmunin, fünf und zwanzig Orts
namen; 20) el-0 s j utij et, zwölf Ortsnamen; 21) el-Achmi-
mijet, zwölf Ortsnamen; 22) el-Kusijet, sechs und dreissig
Ortsnamen; es ist genug die Zahl der unter allen Buchstaben enthal
tenen herzusetzen, deren Gesammtzahl über tausend beträgt.
Das vierte Hauptstück handelt von dem verschiedenen Werthe
der Ländereien nach ihrer grösseren oder minderen Fruchtbarkeit;
das fünfte von den Canälen und Dämmen; zu Ende desselben ein
besonderer Abschnitt über den Unterschied der sultanischen, d. i. der
Staatsdämme und der Privatdämme. Das sechste Hauptstück von den
verschiedenen Arten der Saaten und den Zeiten, wo sie in den ver
schiedenen syrischen oder altägyptischen Monaten gebauet werden