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Freiherr Ottocar v. Schlechta-Wssehrd.
Ende des Alphabets. Einer Schlussbemerkung zufolge enthält das
Ganze, den ersten Theil einbegriffen, 25,638 Worte, deren Erklä
rungbeigegeben ist, somit mehr als in der Vorrede zum erstenBande
in Aussicht gestellt worden war. Das Buch ist nicht nur an und für
sich darum bemerkenswert!), weil es das zweite von einem Auslän
der in türkischer Sprache geschriebene Werk ist, sondern es ist
auch dem des Studiums der osmanischen Sprache Beflissenen höchst
nützlich, da es, ein Ausfluss langjähriger, persönlicher und prak
tischer Erfahrung, aber nur die thatsächlich gebräuchlichen Worte
und Redensarten gibt und andererseits mittelst Anführung der zahl
reichen Synonyme eine interessante Quelle zur Vervollständigung
Meninski’s bildet.
Siahatnamei Londr a *), d. h. Beschreibung einer Reise nach
London, ein Bändchen von 92 Seiten ohne Angabe des Monats in
der mehrgenannten Privatdruckerei veröffentlicht; der Verfasser, ein
von der türkischen Regierung bei Gelegenheit der grossenProducten-
Ausstellung nach London abgeschickter Ingenieur, beschreibt in
demselben seine Abenteuer während der Reise und seines Aufent
haltes in jener Hauptstadt, so wie die Wunder des Krystallpalastes.
Der Styl ist einfach, doch voll burlesker Bemerkungen. Zahlreiche
Druckfehler erschweren das Verständniss.
Diwäni N efi 2 ), d. h. Gedichtsammlung des Nefi. Dieselbe
ist in zwei Theile getheilt, deren erster die Kafsideten und Lob
gedichte, deren zweiter die Ghasele und Strophen umfasst. Die
Kafsideten enthalten; auf 86 Seiten Lob Gottes, des Propheten, der
Sultane Ahmed I., Os man II. und Mur ad des IV., Preis von deren
Palästen, Pferden u. s. w. Von Seite 86 bis 186 Lob auf Gross
wesire; von dort bis Seite 196 Epilogen auf andere Würdenträger,
dann bis zur Seite 207Lob-Kafsideten verschiedenen Inhaltes, Fest
gedichte. Der alphabetisch geordnete Diwan füllt 36 Seiten, das
Schlussblatt gibt Doppelverse und Strophen. Die beiden Theile sind
abgesondert paginirt, das Ganze zählt 245 Grossoctav-Druckseiten.
Die letzten Zeilen geben die lithographische Anstalt des mehrge
nannten Zeitungs-Bureaus als Ort der Veröffentlichung undalsEpoche
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