84 Freiherr Ottocar v. Schlechta-Wssehrd. Ende des Alphabets. Einer Schlussbemerkung zufolge enthält das Ganze, den ersten Theil einbegriffen, 25,638 Worte, deren Erklä rungbeigegeben ist, somit mehr als in der Vorrede zum erstenBande in Aussicht gestellt worden war. Das Buch ist nicht nur an und für sich darum bemerkenswert!), weil es das zweite von einem Auslän der in türkischer Sprache geschriebene Werk ist, sondern es ist auch dem des Studiums der osmanischen Sprache Beflissenen höchst nützlich, da es, ein Ausfluss langjähriger, persönlicher und prak tischer Erfahrung, aber nur die thatsächlich gebräuchlichen Worte und Redensarten gibt und andererseits mittelst Anführung der zahl reichen Synonyme eine interessante Quelle zur Vervollständigung Meninski’s bildet. Siahatnamei Londr a *), d. h. Beschreibung einer Reise nach London, ein Bändchen von 92 Seiten ohne Angabe des Monats in der mehrgenannten Privatdruckerei veröffentlicht; der Verfasser, ein von der türkischen Regierung bei Gelegenheit der grossenProducten- Ausstellung nach London abgeschickter Ingenieur, beschreibt in demselben seine Abenteuer während der Reise und seines Aufent haltes in jener Hauptstadt, so wie die Wunder des Krystallpalastes. Der Styl ist einfach, doch voll burlesker Bemerkungen. Zahlreiche Druckfehler erschweren das Verständniss. Diwäni N efi 2 ), d. h. Gedichtsammlung des Nefi. Dieselbe ist in zwei Theile getheilt, deren erster die Kafsideten und Lob gedichte, deren zweiter die Ghasele und Strophen umfasst. Die Kafsideten enthalten; auf 86 Seiten Lob Gottes, des Propheten, der Sultane Ahmed I., Os man II. und Mur ad des IV., Preis von deren Palästen, Pferden u. s. w. Von Seite 86 bis 186 Lob auf Gross wesire; von dort bis Seite 196 Epilogen auf andere Würdenträger, dann bis zur Seite 207Lob-Kafsideten verschiedenen Inhaltes, Fest gedichte. Der alphabetisch geordnete Diwan füllt 36 Seiten, das Schlussblatt gibt Doppelverse und Strophen. Die beiden Theile sind abgesondert paginirt, das Ganze zählt 245 Grossoctav-Druckseiten. Die letzten Zeilen geben die lithographische Anstalt des mehrge nannten Zeitungs-Bureaus als Ort der Veröffentlichung undalsEpoche ^ääj -