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V. Abhandlung: Karabacek. Die Involutio im arabischen Schriftwesen.
1. c. 64, welches Herr Casanova so sehr räthselhaft findet, dass
er sich durch dasselbe zu einer — fast möchte ich sagen aben
teuerlichen -— Conjectur verführen liess, wogegen Stickel das
Doppeldatum überhaupt nicht gelten lassen will. Es ist hier
nicht der Ort, noch weiter auf diese Fragen einzugehen oder
andere Falschlesungen, wie S. 68 f., Nr. 9, berichtigen zu wollen.
Diese Bleisiegeln bieten so viel des Wichtigen und Interessanten,
dass es sich wohl verlohnt, dieselben ein anderes Mal für sich
allein einer eingehenden Behandlung zu unterziehen.
Nachtrag zu Seite 7. Die Marmor-Inschrift befindet sich,
wie ich aus Amador de los Rios, Inscripciones Arabes de
Sevilla, Madrid 1875, p. 106 f. ersehe, jetzt im Museo Provin-
cial de Sevilla, wohin sie aus der äusseren Mauer der Kirche
San Juan de la Palma gebracht worden ist. Der Herausgeber
las Zeile 5 falsch I b und Zeile 6 das Patronymicon des
Wezirs ohne historische Kenntniss: ,BattähM Die Jahr
zahl 1086 J. C. ist in 1085 zu verbessern. Das beigegebene
Facsimile zeigt gegenüber der vortrefflichen Abbildung bei
Conde, wie sehr die Beschädigung der Schriftzüge durch äussere
Einflüsse in der Zwischenzeit Fortschritte gemacht hat.