26 V. Abhandlung: Karabacek. Die Involutio im arabischen Schriftwesen. 1. c. 64, welches Herr Casanova so sehr räthselhaft findet, dass er sich durch dasselbe zu einer — fast möchte ich sagen aben teuerlichen -— Conjectur verführen liess, wogegen Stickel das Doppeldatum überhaupt nicht gelten lassen will. Es ist hier nicht der Ort, noch weiter auf diese Fragen einzugehen oder andere Falschlesungen, wie S. 68 f., Nr. 9, berichtigen zu wollen. Diese Bleisiegeln bieten so viel des Wichtigen und Interessanten, dass es sich wohl verlohnt, dieselben ein anderes Mal für sich allein einer eingehenden Behandlung zu unterziehen. Nachtrag zu Seite 7. Die Marmor-Inschrift befindet sich, wie ich aus Amador de los Rios, Inscripciones Arabes de Sevilla, Madrid 1875, p. 106 f. ersehe, jetzt im Museo Provin- cial de Sevilla, wohin sie aus der äusseren Mauer der Kirche San Juan de la Palma gebracht worden ist. Der Herausgeber las Zeile 5 falsch I b und Zeile 6 das Patronymicon des Wezirs ohne historische Kenntniss: ,BattähM Die Jahr zahl 1086 J. C. ist in 1085 zu verbessern. Das beigegebene Facsimile zeigt gegenüber der vortrefflichen Abbildung bei Conde, wie sehr die Beschädigung der Schriftzüge durch äussere Einflüsse in der Zwischenzeit Fortschritte gemacht hat.