Untersuchungen über die Sprache des Claudianus Mamertus.
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3. Ausserdem sind noch folgende Worte, die die Gallier,
wenn nicht allein, so doch mit besonderer Vorliebe verwendeten,
mehrfach bei unserem Anonymus nachzuweisen, so praefixus
(vgl. oben S. 498) 11, 18 die ad recedendum praefixa und 11, 23
tempus recedendi praefixum; weiters praeeligere (vgl. S. 470)
13, 2 quam intermediam scientes ad, perficimdam suae traditionis
perfidiam praeelegerant und 24, 7 praeelegi liic mauere; end
lich ahinde, das mit dem von Claudian so oft gebrauchten
localen ablunc zusammenzustellcn ist, 12,27 und 13,22 abinde
nauigare coeperunt.
4. Schliesslich sei noch auf die Wörter ambasiator (arn-
bassadeur), barones, decapillare (decheveler), exterminatio (ex-
termination), regratiari (regracier, die Belegstellen siehe bei
Paucker a. a. 0.) hingewiesen, die den gallischen Ursprung
unserer Schrift wohl hinlänglich beweisen.
U e r i cli t i g u n g.
S. 488 ist der Artikel catholica dahin richtig zu stellen, dass sich auch
bei Alcimus Avitus jene Ellipse findet (s. Peiper’s Index).
Sitzutigsber. d. phil.-hist. CI. CX. Bd. II. Hft.
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