mittelst des elekti'o-magnetische» Telegraphen.
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in welchem die gegebenen Zeichen eintreten, anzumerken hat, war
unstreitig das Anschlägen des Hammers an die Glocke die günstigste
Erscheinung, weil hier beide Sinne sich vereinigen, die Wahrnehmun
gen zu schärfen. Für den Zeichengeber, der hei einem bestimmten
Schlage seines Chronometers eine Erscheinung eintreten lassen soll,
war dies nicht der Fall, weil er dieses Anschlägen viel weniger in
seiner Gewalt hat, als die erste Bewegung des Magnetes durch An
drücken der Tasten. Für ihn schien es daher zweckmässiger zu
sein, ein rasches Andrücken der Tasten für den Zeitpunkt des ge
gebenen Zeichens zu wählen.
Hiebei war es nöthig zu untersuchen, oh der Zeitraum, der zwi
schen dem Niederdrücken der Taste und dem Anfänge der Bewegung
der Nadel verstreicht, messbar sei oder nicht; denn da der Beobachter
nur aus dem Anfänge der Bewegung seines Magnetes das Zeichen
erkennt, so würde er, auch wenn er diesen Anfang als Beobachtungs
moment wählen wollte, alle Zeichen zu spät anmerken, wenn die Be-
wegung nicht gleichzeitig mit dem auf der Taste ausgeübten Drucke
eintritt. Mehrfache Versuche, die aber freilich so wie überall, wo es
sich um die Wahrnehmung des Anfanges einer Bewegung handelt,
einer sehr grossen Schärfe nicht fähig sind, haben keinen Zeitunter
schied zwischen dem Niederdrücken der Taste und dem Anfänge der
Bewegung des Magnetes erkennen lassen, und wenn man auch noch
die durch so viele Versuche bestätigte Thatsache annimmt, dass die
Bewegung des Magnetes an beiden Orten, bei dem Zeichengeber und
dem Beobachter gleichzeitig eintritt, so folgt nothwendig, dass auch
das Niederdrücken der Taste vom Zeichengeber, und der Anfang der
Bewegung des Magnets beim Beobachter als gleichzeitige Ereig
nisse angesehen werden können.
Hiermit wäre nun das Verfahren festgestellt, wenn der Beobach
ter den Anfang der Bewegung des Magnetes als Beobachtungsmoment
annehmen wollte; wählt er aber den zweckmässigem, nämlich das
Anschlägen des Hammers an die Glocke, so muss noch eine zweite
vorläufige Bestimmung angestellt werden. Es ist nämlich zu unter
suchen, wie viel Zeit der Magnet braucht, um aus dem Zustande der
Ruhe sich dahin zu bewegen, wo er an die Glocke anschlägt. Ich
habe diese Untersuchung mehrmal und unter verschiedenen Umstän
den angestellt, nämlich mit ganz kurzen und sehr langen Drähten,
mit sehr starken und ganz schwachen Strömen, und immer den-