Z i n g- e r 1 e
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„Mein vater spricliet, daz ir mir
40 den napf wider gebet, den ir
In seinem hause genommen hat.“
„sich“ sprach der engel „wa dort gat
Der prüder, der in pei im treit.
gench nun in, er ist dir bereit.“
45 In des fugte er sich pei in.
der wech, da si giengen hin
Alle drei, der was smal.
er stiez den iungen hin ze tal
Von einer steinrauschen ho.
50 des was der ander vil unfro.
Betrübt er in dem herzen sprach:
„awe, daz grozze ungemach,
Daz dirre alte hat getan
dem reinen guten man,
55 Der unser also wol pflach.
sein Ion hat ubeln bejach.
Disem genügte leider niht,
daz er mit diepleicher geschiht
Dem wirte seinen napf stal,
60 er enhabe auch nu hin ze tal
Geworfen seinen sun tot.
awe herre got der not!
Wir han niht wol geworben,
daz der mensch ist erstorben
(b) 65 Und seinen tot von uns nam.
we daz ich ie auz eham! “
Si giengen aber furbaz
für ein haus, darinne saz
Ein alter man greise,
70 in tilgende unweise,
Wan er ir was ane.
zwen undertane
Het er, die mit im waren da.
die geste pozten iesa
75 Und paten, lazzen sich dar in.
„warta, wer die geste sin,“