Full text: Sitzungsberichte / Akademie der Wissenschaften in Wien, Philosophisch-Historische Klasse Sitzungsberichte der Philosophisch-Historischen Classe der Kaiserlichen Akademie der Wissenschaften, Wien, 51. Band, (Jahrgang 1865)

Reisebericht über die Forschungen nach Weisthümern etc. 
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„Das pueclil mit der Ordnung des lanttiidings hat lassen ab 
schreiben der fürsichtig weis Petter Schlafl der zeit Verwalter des 
laut-, markt- und Urbargerichts zu S. Veit im Pougew. Anno 1334.“ 
Diese Aufzeichnung ist älter und weicht von der geschriebenen mehr 
fach ab. 
20. Windisch-Matrei (s. oben S. 5). 
27. Zell im Pinzgau (am See) (s. oben S. 10). 
28. Zell im Zillersthal (Kropfsberg, nun zu Tirol gehörig), 
Landbrief oder Ehafttaiding, Papier, 15. Jalirli., 13 Blätter in Fol. 
B. Weitere Taidinge, deren Mittheilung in sicherer Aussicht 
steht. Dahin gehört: 
n) Der zu Laufen gemachte Fund, worunter ausser dem schon 
oben angeführten Raschenberger sich noch befinden: 
29. H a u n sh e rg, Landrecht oder Ehafttaiding der Schrannen und 
des Landgerichts H. 5 Bände und Hefte aus den Jahren 1600—1700. 
30. Anthering, Landrecht oder Rügung. 2 Hefte. 
31. Lebenau, Ober- und Unter-, (jetzt bairisch) Ehaft 
taiding, 6 Hefte aus den Jahren 1572, 1072 u. folg.. 
Diese Handschriften sind zwar vorläufig durch das kgl. bairische 
Landgericht Laufen nach München geschickt worden, doch ist mit 
Zuversicht zu erwarten, dass sie der Commission zur Einsicht und 
Abschrift werden mitgetheilt werden. 
6) auf dem Museum Francisco-Carolinum zu Linz befinden sich, 
nach der sichern Nachricht des Herrn Legations-Rathes Ritter v. Koeh- 
Sternfeld, der sie vor mehreren Jahren dorthin verkauft hat: 
32. Matsee, Landrecht vom J. 1705. 
33. Salfelden, Landöffnungszettel gemeiner Landschaft Sal- 
felden. 
Ausserdem: das Ehafttaiding für Bischofshofen vom J. 1592 (s. 
oben Nr. 2 und 24), derLandrechtenbrief für Kropfsb e rg von 1354 
und 1487 (s.Nr.28) und dasLandtaiding von Windischmatrei (s. 
oben Nr. 20 und S. 5). Gewiss werden auch diese der Commission 
nicht vorenthalten bleiben. 
C. Einst vorhandene, nun verschollene Taidinge sind: 
1. das von Gastein, s. Juvavia S. 005, wo sich eine Stelle 
daraus abgedruckt findet. 
2. das der ehemaligen Hofmark Koppel (im Pfleggericht Neu- 
haus, nun der Stadt Salzburg zugetheilt). Nach L, Hühners Be-
	        
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