Beiträge zur Naturgeschichte der Insecten.
45
breiter und nochmal so lang als der erste, ohne Zeichnung; diese
beiden, wie der zweite und die sechs folgenden Hinterleibsab
schnitte, haben an den Seiten gegen unten bedeutend vorragende
Anschwellungen; der erste Hinterleibsabschnitt hat das besondere,
dass er y 6 schmäler und kaum halb so lang als der folgende und
ohne Seitenanschwellungen ist; die übrigen sind alle fast gleichlang,
aber allmählich etwas verschmälert; der letzte Abschnitt jedoch nur
halb so breit und lang, als der vorletzte, ist stumpf zugespitzt.
Die Puppe fast y 4 kürzer, aber am Brustkasten mit den Beinen
und Flügelscheiden fast nochmal so breit als die Larve, ist ledrig,
grau, der ganze Vordertheil schwarzgrau; die Schenkel und Schie
nen der beiden ersten Paare in der Quere aufgezogen, und wie der
Rüssel und die Füsse am Körper anliegend; die Schenkel und Schie
nen der Hinterbeine sind unter den Flügelscheiden verborgen; die
Füsse aber zwischen diesen, indem sie bis an den Hinterrand des
fünften Hinterleibsabschnittes reichen, anliegend.
Die Hinterleibsabschnitte sind mehr häutig, beinahe gleichlang,
aber vom fünften an, welcher der breiteste ist, gegeneinander sehr
verschmälert, indem der Spitzenrand derselben bedeutend breiter
als der Wurzelrand ist, der letzte (After-) Abschnitt ist am Hinter
rande abgerundet und mit zwei kurzen, fast walzenförmigen, genä
herten Zapfen versehen.
Erklärung der Abbildungen.
Tafel. VI.
Füg. 1. Ein Ei.
„ 2. Eine Larve.
„ 3. Der Kopf der Larve von oben.
„ 4. Derselbe von unten.
„ 5. Die Oberlippe.
„ 6. Die Unterlippe mit dem Kinne.
„ 7. Ein Oberkiefer.
„ 8. Ein Unterkiefer.
„ 9. Ein Fühler.
„ 10. Ein zum Theil minirtes Pappelblatt.