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Steyermark Der erste Ort, den wir auf steyrischem Boden
erreichen, ist das große Gastgehöfte Stei nhaus. Wenn
man direkt von Schottwien den Berg überschrilten hat (ohne
den Abstecher auf Maria-Schutz oder hinab zur Eisen bahn⸗
Trace), so wird man in 2 starken Stunden den Einsattlungs⸗
punkt ereicht haben. In einer starken halben Stunde kommt
man dann hinab nach Steinhaus. In einer zweiten halben
Stunde erreicht man das Spit al, einst Spital im Zerrewald
genannt, gestiftet im Namen des letzten Traugauers und ersten
Herzogs von Steyer, Ottokar, von seiner Mutter und Vor—
münderin, der Witwe Ottokars VI., im Jahre 1166, als
Hospiz für die Pilger in das heilige Land. Ottofkat zahlte
damals kaum 2 Jahre (geb. 1164). Das Hospiz war bis
in das 14. Jahrhundert viel besucht; spaäter zerfiel es, doch
deuten noch starke, weite Grundmauern auf seine einstige
Größe. Dem Hospiz dankt das Dorf seine Entstehung. Es
zählt jetzt an 5900 Einwohner. Uralte Pfarrkirche. Die
Thüre der Sakristei aus einer Räuberhöhle am Semmiering
hieher übertragen. Die Höhle Federhaus in der Taber
wand. Vom Spital nach Mürzzu schlag 2 Stunden.
Ueber Mürzzuschlag selbst sehe man Sektion II.“ „E i sen⸗
bahn von Mürzzuschlag bis Gratz.“
Als Seitenabstecher auf diesem Wege uͤnd zugleich als
Verbindung mit den Ausflügen der J. Sektion „ erwähne ich,
daß von Steinhaus sich der Weg in den Fröschnitzgraben
und über die dortigen Berge in die Ratten öffnet (s. Sek—
tion J. die Wechsel-Ersteigung). Der Weg von Steinhaus
bis in die Ratten wird wohl einen Tagemarsch in Anspruch
nehmen.
Vom Spital kann man ebenfalls in die Ratten gelan⸗
gen, und zwar vom Spital in 125 Stunde auf die Spitaler⸗
Hofalpe, von dort in 2 Stunden auf das Stuhledck (auch
Schwarzkogel genannt), 5634 Fuß hoch, mit einer der
prachtvollsten Aussichten, dann über di— Zeilinger Alpe auf
den Pfaff, 2 Stunden, und von dort entweder hinab in die