Full text: Sitzungsberichte / Akademie der Wissenschaften in Wien, Philosophisch-Historische Klasse Sitzungsberichte der Philosophisch-Historischen Classe der Kaiserlichen Akademie der Wissenschaften, Wien, 9. Band, (Jahrgang 1852)

Über die Überlieferung des Wortes Mohammeds. 645 
416) Diese Welt ist den Bewohnern jener, jene den Bewohnern 
dieser, und beide den Bewohnern Gottes verboten. 
417) Die Erde ist der Frühling der Knaben (die damit spielen). 
418) Der Tod ist ein Geschenk für den Rechtgläubigen und 
Ruhe für den Armen. 
419) Das Kind folgt den Fussstapfen seines Vaters. 
420) Wer alle seine Sorgen in eine vereint, den schützt Gott 
vor den übrigen. 
421) Wenn der Diener sagt: o Herr! o Herr! sagt Gott zu 
deinem Dienste bereit: mein Diener, 
422) 'Am Tage der Auferstehung wird die Welt erscheinen in 
der Gestalt eines halbgrauen blauäugigen Weibes, deren Zähne ver 
fault, die keines der Geschöpfe ohne Widerwillen ansehen wird; 
Gott wird sich den Geschöpfen nahen und sie fragen: kennt ihr 
diese? — und sie werden sagen: Gott behüte uns davor sie zu 
kennen — und Gott wird ihnen sagen: dies ist die Welt, die ihr so 
gerühmt und derenthalben ihr euch getödtet habt. 
423) Fürchtet die Welt, ich schwöre bei dem, in dessen Hand 
meine Seele, dass sie zauberischer als Ilarut und Marut. 
424) Jedes Jahrhundert hat Einen, der ihm vorausgeht. 
425) Diese und jene Welt sind zwei Euter, vielleicht, dass was 
dem Einem nützt, dem Andern schadet. 
426) Wenn Gott einen seiner Diener liebt, so behaftet er ihn 
mit Unglück, es ist Nichts Gutes an dem Diener (Gottes), der nicht 
sein Gut verloren und nicht krank gewesen. 
427) Gott hat den Adam nach seinem Ehenbilde erschaffen. 
428) Die Gläubigen sind wie ein einziger Mann, der, wenn er 
seinen Kopf und seine Augen klagt, über den ganzen Leih klagt. 
429) Die Menschen werden in der Gestalt in der sie sterben 
zum jüngsten Gerichte gesendet werden. 
430) Ich flehe zu Gott siebzigmal um Verzeihung. 
431) Mein Herz wird verschleiert und ich flehe zu Gott jeden 
Tag hundertmal um Verzeihung meiner Sünden. 
432) Euer Herr sendet euch während euerer Lebenszeit Hauche 
(der Barmherzigkeit); werdet ihr denselben denn nicht zugänglich sein ? 
416) S„ 358. 417) S. 359. 418) S. 360. 419) S. 364. 420) S. 365. 
421) S. 367. 422) S. 370. 423) S. 371. 424) S. 374. 425) Eben da. 426) Eben da. 
427) S. 376. 428) S. 479. 429) S. 383. 430) S. 389. 431) Eben da. 432) S. 390.
	        
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