Seltsamkeiten und Unglück aus den Zeiten der Thang. II.
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dem dritten Monate des Jahres regnete es nicht bis zum
sechsten Monate des Jahres.
Im sechsten Jahre des Zeitraumes Ta-ll (771 n. Chr.),
im Frühlinge, war Dürre bis zum achten Monate des Jahres.
Im dritten Jahre des Zeitraumes Kien-tschung (782 n. Chr.)
regnete es nicht von dem fünften Monate des Jahres bis zu
dem siebenten Monate des Jahres.
Im ersten Jahre des Zeitraumes Hing-yuen (784 n. Chr.)
war im Winter grosse Dürre.
Im ersten Jahre des Zeitraumes Tsching-yuen (785 n. Chr.),
im Frühlinge, war Dürre, und es gab keine Weizenhalme. Im
achten Monate des Jahres war die Dürre am ärgsten. Die
Flüsse (Y + jH^) Pa und (y -j- |||) Tschan wollten ver
siegen, in den Brunnen war kein Wasser.
Im sechsten Jahre desselben Zeitraumes (790 n. Chr.),
im Frühlinge, war in dem stützenden Lande des Gränzpasses
grosse Dürre, und es gab keine Weizenhalme. Im Sommer war
in Hoai-nan, Tsche-si, Fö-kien und auf anderen Wegen grosse
Dürre, die Brunnen und Quellen versiegten. Die Menschen
litten am Sonnenstich und waren auch in Gefahr. Es starben
sehr Viele.
Im siebenten Jahre desselben Zeitraumes (791 n. Chr.)
war in ^ Yang, Thsu, Tschü, Scheu, Fung und anderen
Landstrichen Dürre.
Im vierzehnten Jahre desselben Zeitraumes (798 n. Chr.)
war im Frühlinge Dürre und es gab keine Weizenhalme.
Im fünfzehnten Jahre desselben Zeitraumes (799 n. Chr.)
war im Sommer Dürre.
Im achtzehnten Jahre desselben Zeitraumes (802 n. Chr.),
im Sommer, war in den Landstrichen ^ Schin, Kuang
und Thsai Dürre.
Im ersten Monate des neunzehnten Jahres desselben Zeit
raumes (803 n. Chr.) regnete es nicht. Erst im siebenten
Monate des Jahres, Tag Kiä-sö, (5) regnete es.
Im ersten Jahre des Zeitraumes Yung-tsching (805 n. Chr.)
war in Kiang-tsche, Hoai-nan, King-nan und Hu-nan, in sechs
und zwanzig Landstrichen Dürre.