Tironische Noten.
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fr. 112. (nach leuga)
(), 124. (nach cespes)
fr. 115. (nach combinaf)
e. ii5. (nach spondola)
BIG Oda bigoda, cf. bi
K. 44, go K. 152.
C(l)P ciclops.
& 1 (n) co 31 at incombinat.
P N a spontanen.
fr. 118. (nach auricula) Y ioo Vis inauris, indem
die für dieses Wort in
Gr. 161, K. 178 angege
bene Note hier inänricula
interpretirt wird, so dass
sich richtig inauris zu
inauricüla verhält, wie
auris zu auricula.
Endlich mache ich noch'aufden Werth aufmerksam, den die bei
geschriebenen Worterklärungen in sprachlicher Hinsicht haben. Ein
zelne Wörter treten in der guten alten Form auf, wie sie das spätere
Mittelalter nicht mehr kennt, andere erscheinen in der verderbten
Schreibung, welche die Handschriften bis und noch etwas nach 800
kennzeichnet. So lassen sich Vertauschungen der Vocale, wie
acedurn (acidum), artiria (arteria), compiis (compos), cimenti-
cium (caementicium), edocat (educat), faemor (femur), ferigo
(fcrugoj , laetura (Utura), simet (semet) , tundit (tondit), vigel
(vigil), vinit (venit) — oder Vertauschungen gleichartiger Conso-
nanten, Verdoppelung oder Aspiration derselben, wie acrmiensor
(agrimensorj, haut und aut (hmul), intercapito (intercapedo),
quona (cuna), mallo frnalo), taesile (tesselaej u. s. w. auf jeder
Seite nachweisen. Ganz incorrect ist die Schreibung in vielen grie
chischen Wörtern. In einzelnen Fällen scheint sie allerdings auf
besonderer Aussprache zu beruhen, indem nämlich die auffallenden
Buchstaben auch in den Tironischen Noten Ausdruck gefunden haben.
Zumeist dagegen erklären sich diese Fehler daraus, dass der Schrei
ber die Worte nicht versteht, wie wenn er in einer Reihe mytholo
gischer Namen cnsis (isis), ensis et serapis schreibt. Sind ihm
doch auch manche lateinische Ausdrücke unverständlich, so dass er