Full text: Sitzungsberichte / Akademie der Wissenschaften in Wien, Philosophisch-Historische Klasse Sitzungsberichte der Philosophisch-Historischen Classe der Kaiserlichen Akademie der Wissenschaften, Wien, 38. Band, (Jahrgang 1861)

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$, p.9) xai rri fonri xai rii npogomo) xai rüg äpp.6TT0Vtjiv • ei Js p.y;, 
tpavepov "jiveTUi fxaarov ö ioTiv. öäv ds rö piöv rö p-/], Xav3av£! 
noiüv to aijTÖ. iäv ovv tk fxaXaxd Gxdknpöig xai Ta ffx^vjpä paXaxujg 
Ji^riTcu, äniSavov yiyviTai. Was neben Stimme und Gesichtsausdruck 
noch unter äppÖTTOvTa zu verstehen sei, ist nicht leicht zu sagen; 
andererseits muss, soll der Gedanke nicht unvollständig sein, zu 
diesem wie zu den beiden anderen Dativen ywvp und npogomu aus 
dem Vorhergehenden Gx’Xrjpoig ergänzt werden. Allein erwägt man, 
dass rd dppÖTTOvToc nicht verschieden von tu dvxAoyov (vgl. 1387 
a 28 sgtiv dvalojia xai rö dppÖTTOv und 1405 a 10 dei de xai tu 
iniSeTx xai Tag psTatpopug dpporTövGag leyeiv • tovto d'sGTai ix roü 
dvaloyov), und dass Aristoteles’Vorschrift darauf ging, nicht alles zu 
einander Passende zugleich anzuwenden, so wird man kaum zweifeln, 
dass xai an dritter Stelle einem leichten Abschreiberversehen seinen 
Ursprung verdankt, Aristoteles dagegen pri xai rp ycovp xai t& npo- 
oünw ToXg dppÖTTOvaiv (sc. geschrieben hatte. Ein un 
richtiges xai hat sich noch an mancher Stelle in diesen Büchern zum 
Schaden des Gedankens eingeschlichen. So möchte, um von anderen 
durch Spengel eliminirten zu schweigen, 1377 a 14 od diduai piv 
ovv (sc. röv 6'pxov), ori padioig IniopxoOmv, xai diÖTt o pev opöaag 
ovx anodiSeoai, Tovg de pr) öpoGavTog oistui xuTadixdaeiv [xai] d>g 
ovTog 1 ) 6 xcvduvog xpstrrwv 6 iv TOig dcxaGTaig- TOtg pev yap mareOei, 
rä> d'ou das eingehakte xai zu entfernen sein, das eine Nebenord 
nung bezeichnet, die wie der Gedankenzusammenhang und das neben 
ori und diOTc gewählte dig andeutet von Aristoteles nicht beab 
sichtigt war. 
Obige Vorschrift im sprachlichen Ausdruck und Vortrag nicht 
alles Entsprechende zugleich anzuwenden, begründet Aristoteles 
damit, dass bei Nichtachtung derselben die Absichtlichkeit leicht 
bemerkt werde, im andern Falle dagegen man unbemerkt das 
selbe thun könne. Wenn sich daran die Worte iav oöv tu palaxx 
oxlripüg xai tü axXrjpa paXax&g liyrjTai, äniSuvov ytyveTai an- 
schliessen, so muss man sich hüten, darin eine einfache Schluss- 
4 ) Vielleicht möchte auch ein ovzojg statt ouzog an dieser Stelle Aristotelischer 
sein. Die Construction ojg . . xpsitxcov ohne Participium wird durch viele 
Beispiele geschützt: 139o a 4wj rö piv p.77 rvjXtxoOrov ovra «yvwp.oXo'yfitv 
UKpETcig.
	        
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