Full text: Sitzungsberichte / Akademie der Wissenschaften in Wien, Philosophisch-Historische Klasse Sitzungsberichte der Philosophisch-Historischen Classe der Kaiserlichen Akademie der Wissenschaften, Wien, 152. Band, (Jahrgang 1906)

XXXV 
III. SITZUNG VOM 17. JÄNNER 1906. 
Seine Exzellenz der Vorsitzende macht Mitteilung von 
dem am 14. d. zu Wien erfolgten Ableben des k. M. Herrn 
Professors Dr. P. Gustav B ick eil. 
Die Mitglieder geben ihrem Beileide durch Erheben von 
den Sitzen Ausdruck. 
Die k. k. n.-ö. Statthalterei in Wien übermittelt eine vom 
Komitee der Nobel-Stiftung des norwegischen Parlamentes 
mitgeteilte Kundmachung, nach welcher für die Verteilung des 
Friedenspreises dieser Stiftung im Jahre 1906 folgende Be 
stimmungen maßgebend sind: 
Um bei der am 10. Dezember 1906 erfolgenden Verteilung 
des Friedenspreises der Nobelstiftung in Betracht gezogen zu 
werden, müssen die Bewerber dem Nobelkomitee des norwe 
gischen Parlamentes durch eine hiezu berufene Person vor dem 
1. Februar 1906 in Vorschlag gebracht werden. 
Zur Erstattung dieses Vorschlages sind berufen: die gegen 
wärtigen und gewesenen Mitglieder des Nobelkomitees des nor 
wegischen Parlamentes und die dem norwegischen Nobelinstitute 
zugeteilten Konsulenten; die Mitglieder der gesetzgebenden 
Körperschaften und der Regierungen der verschiedenen Staaten 
sowie die Mitglieder der interparlamentarischen Union; die Mit 
glieder des ständigen Schiedsgerichtshofes im Haag; die Kom 
missionsmitglieder des ständigen internationalen Friedensbureaus; 
die ordentlichen und außerordentlichen Mitglieder des Institutes 
für internationales Recht; die Universitätsprofessoren für Rechts 
wissenschaft und für Staatswissenschaft, für Geschichte und 
Philosophie; jene Personen, welche den Friedenspreis der Nobel 
stiftung erhalten haben. 
Der Friedenspreis der Nobelstiftung kann auch einem In 
stitute oder einer Gesellschaft zuerkannt werden. 
Gemäß Art. 8 des Begründungsstatutes der Nobelstiftung 
muß jeder Vorschlag mit Gründen versehen und mit jenen 
Schriften und sonstigen Dokumenten, auf welche er sich stützt, 
belegt werden.
	        
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