Full text: Sitzungsberichte / Akademie der Wissenschaften in Wien, Philosophisch-Historische Klasse Sitzungsberichte der Philosophisch-Historischen Classe der Kaiserlichen Akademie der Wissenschaften, Wien, 138. Band, (Jahrgang 1898)

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VI. Abhandlung: Pittier de Fabrega. 
Die Verneinung stellt am Anfang des Satzes: 
Ki sq ruk ine K§be-kir+kö-ska, kämi irir 
Nicht wir ankommen heute Cabecar, weit dies ist 
e-kuen-ki. 
deswegen. 
Wir werden heute nicht nach Cabecar kommen, weil es 
weit ist. 
Ki dz’bu dur ia-mik. 
Nicht mein Gesicht ist ihm zu. 
Ich liebe ihn nicht. 
Ki dzu mi-ä b§se ame-ku. 
Nicht ich dir das geben werde. 
Ich werde dir das nicht geben. 
Der Genitiv steht immer vor dem zu seiner Bestimmung 
dienenden Hauptwort: 
Dze a-rd-kur dzi. 
Der Vater meiner Frau (wörtl.: Meine Frau Vater). 
Dze tsi-tsi uö+kir. 
Der Kopf meines Hundes (wörtl.: Mein Hund Kopf). 
In Fragesätzen folgt das Verbum dem Subject: 
I do-mi aui kd-ki-kö? 
Es geht dort oben? 
Was geht dort oben? 
Ko tso 6 kd+tSka tso hro i ki? 
Dörfer es gibt oder Wälder es gibt Weg dieser auf. 
Gibt es Dörfer oder Wälder auf dem Wege? 
In denselben Beispielen wird man bemerken, dass die 
Präpositionen am Ende der Sätze stehen. 
Wenn der Satz ein trennbares Verbum enthält, wie ki... 
...kiana brauchen, en-ä+i+dgrir lieben, ua tso haben, so 
steht das directe Prädicat zwischen beiden Theilen des Zeitworts. 
Dze ki hu tat kiana etkue. Ich brauche ein grosses Haus. 
Ich Haus gross eins (ki kiana, brauchen). 
Dze en-ä dzi dzi dgrir. Ich liebe meinen Vater. 
Ich mein Vater (Dzedn-ä dgrir = ich liebe). 
Be ua inü+kur tso? Hast du Geld? 
Du Geld (Be ua tso = hast du?).
	        
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