Berichte über Handschriften des sog. Schwabenspiegels. XI.
175 •/,***.
Unter den Handschriften der Universitätsbibliothek von
Ingolstadt verzeichnet Ignaz Dominik Schmid capell. ad s.
Catharinae sacellum academ. in seinem Kataloge derselben,
jetzt in der Universitätsbibliothek zu München Mscr. Nr. 387,
auf Fol. 29 ohne nähere Angaben auch: Kayserliche Rechten
etc. in Fol. 1513.
176***.
In der Burg zu Innsbruck befand sich im Jahre 1536
nach einem ,Inventari etlicher Bücher so in einem Gewelb in
der Burg zu Ynnsprugk liegen* ain langletes pergamene ge-
schriben Landrecht buech in rot gepunden. Fickerinden
Sitzungsberichten der philosophisch-historischen Classe der kais.
Akademie der Wissenschaften XXIII, S. 120.
In der Burg zu Innsbruck verzeichnet dasselbe Inventar
weiter ain klaines pergamene Landrecht buech. Ficker
a. a. O. S. 120. Ob die Nr. 181?
[Das wieder in der Burg zu Innsbruck in demselben
Inventare aufgezählte ,alt pergamene Landtrechtbueck zum
tail gereimbt, in weiss gepunden, von donat plettern* ist wohl]
der Spiegel aller deutschen Leute der jetzigen Universitäts
bibliothek dortselbst. Ficker a. a. 0. S. 120 und 121.
[Aus der Bibliothek des Schlosses Ambras bei Innsbruck
wurden im Jahre 1665 in die kaiserliche Hofbibliothek nach
Wien verbracht die] Nrn. 388, 397, 400, 401.
[Die zu Innsbruck im Ferdinandeum nach einer Mit
theilung Johann Friedrich Böhmer’s befindlich sein sollende
Papierhandschrift des als Kaiser Karls Rechtsbuch sich be
zeichnenden sogen. Schwabenspiegels, bei Homeyer Nr. 350,
beruht auf einer Verwechslung mit der da unter Nr. 349 auf
geführten Papierhandschrift des kleinen Kaiserrechtes. Vgl.
hiezu v. Gosen, Das Privatrecht nach dem kleinen Kaiserrechte,
8. 11 Note 22. Rockinger Q S. 419].
178.
Innsbruck, Universitätsbibliothek Nr. 169, mit der Blei
stiftbezeichnung II 2 H17, auf Papier in Folio im 15. Jahr-
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