Full text: Sitzungsberichte / Akademie der Wissenschaften in Wien, Philosophisch-Historische Klasse Sitzungsberichte der Philosophisch-Historischen Classe der Kaiserlichen Akademie der Wissenschaften, Wien, 114. Band, (Jahrgang 1887)

Schipper. Die zweite Version der raittelenglischen Alexiuslegenden. 
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v. 582. T scheint nur an den Heiligen des Gedichtes • 
gedacht zu haben; nach L kann man auch die Gesanimtheit 
der Heiligen annehmen. 
v. 589. T giebt hier einen besseren Sinn, denn die Ankunft 
der Leiche des Heiligen, nicht diejenige seiner Träger und 
Begleiter, ist als die Ursache der Freude anzusehen. 
v. 594. Eins von beiden, per oder hy, ist in L sicher aus 
gefallen, vermuthlich beide Wörter. 
v. 596. betyght (L) = ,bekleidet, verhüllt* passte hier besser, 
als bediyt (T) = ,hergerichtet*. 
v. 597. T scheint befürchtet zu haben, clopes of golde 
(golddurchwirkte Gewänder) könne wörtlich genommen werden 
und setzte statt dessen die auf proude palle zu beziehende Wen 
dung : Ibeten al ivip golde. 
v. 598. Als Erklärung zu honoure (L) passt das ivake 
(bywake) in v. 600 besser, als zu worschipe (T). 
v. 605. Dem Umstande, dass T gerade hier die in nörd 
licheren und westlichen Quellen des Mittellandes vorkommende 
Schreibung badde (s. Mätzner, Wörterbuch) bewahrt hat, steht 
der Reim drede: hedde (435, 438) gegenüber. 
v. 614. me dide in L scheint durch das im folgenden Verse 
stehende men dide aus Versehen des Schreibers gesetzt zu sein. 
v. 622. hon (L) könnte eine Aenderung aus Rücksicht 
auf den Reim sein statt man, mon; es passt aber hier recht 
gut und wird durch v. 611 gestützt 
v. 633. Das he, welches L bietet, war hier offenbar, wie 
auch an früheren Stellen, durch die Satzconstruction geboten. 
v. 634. Betreffs des Reimes servy: Älexi sei noch einmal 
auf die grammatischen Bemerkungen (S. 239 und 261) ver 
wiesen.
	        
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