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Pfizmaier.
borgenen: An dem und dem Orte hat man so und so viele
Kinder verloren.
Ein Mann der Heilmittel sagte: Mit Gold und Mennig
kann man die göttliche Unsterblichkeit zu Stande bringen. —
Es waren sinnlose, unbegründete Worte. Einige glaubten es
und gebrauchten jene Dinge als Arznei. Es brach dann bei
ihnen Hitze aus und Viele starben.
Es war als ob gewarnt würde, indem man sagt: Den
kleinen Kindern, welche schuldlos sind, nimmt man Herz und
Leber weg’. Es war das Bild, dass Tödten und Metzeln statt-
tinden wird.
Zur Zeit als m & m Lieu-tsung-kien noch nicht
gestorben war, rief ein Rasender mit Entschiedenheit auf dem
Markte: Siebentausend Menschen ^ j/^ Schl-hiung’s sind
angekommen! — Lieu-tsung-kien Hess ihn ergreifen und ent
haupten.
Im Herbste des vierzehnten Jahres des Zeitraumes Hien-
thung (873 n. Chr.) sagte man in Tsch’ing-tu fälschlich, der
Dämon ( % -j- mn I-mu dringe nächtlich in die Häuser
der Menschen. Alle Menschen des Volkes fürchteten sich. In
der Nacht sassen sie versammelt. Jemand sagte: In dem und
dem Hause sah man einen Dämon. Seine Augen glänzten
gleich dem Lichte der Lampe. — Den Menschen des Volkes
bangte noch mehr.
Zur Zeit als jß Jjl Iloang-thsao noch nicht in die
Mutterstadt eingedrungen war, machten die Menschen der
Hauptstadt aus gelbem Reis und schwarzen Bohnen ein Pulver,
dünsteten es und verzehrten es. Man nannte dieses: Der gelbe
Räuber schlägt den schwarzen Räuber. 1
Ausartungen der haarigen Thiere.
In dem Zeiträume Yung-hoei (650—655 n. Chr.) drangen
bei dem Kriegsheere von Ho-yuen drei Wölfe am hellen Tage
j
Hoang ,gelb‘ ist iu dem Namen Hoang-thsao der Geschleclitsuame.