Full text: Sitzungsberichte / Akademie der Wissenschaften in Wien, Philosophisch-Historische Klasse Sitzungsberichte der Philosophisch-Historischen Classe der Kaiserlichen Akademie der Wissenschaften, Wien, 96. Band, (Jahrgang 1880)

Manetho und Diodor. 
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dies von den Denkmälern bestätigt. Auf die Bemerkung, die 
Perser hätten 135 Jahre über Aegypten regiert, welche den 
Ansätzen der Tcjj.g; des Africanus am nächsten kommt, werden 
wir an einer anderen Stelle zurückkommen. 1 
Nach diesen Bemerkungen gestaltet sich das Gerippe der 
manethonischen Chronologie, welches, wie oben bemerkt, 2 von 
Diodor durch Nachrichten, die er nahezu durchgehends anderen 
Quellen entnahm, darunter vorwiegend Herodot, ausgefüllt 
wurde, etwa folgend ermaassen: 
Götter c. 13000 Jahre 
Heroen c. 5000 Jahre 
c. 18000 Jahre 
Gesammtregierung der Menschen c. 4700 Jahre bis auf 
Alexanders Zug nach Asien 
c. 4200 Menes. 
52 Nachkommen regieren über 1400 Jahre, 
e. 3400 Pyramidenerbauer. 
c. 4200—2800 52 Nachfolger des Menes (I. Tcptcx;). 
Das Geschlecht des Busiris, 
um 2700 Regierung Amenemhä I. Mizraim. 
— c. 2300 8 Geschlechter (darunter die Uchoreus’). Herrschaft 
der Sebekhotep’s. 
— c. 1900 12 Geschlechter. Herrschaft der Hyksos über 
Aegypten. 
— c. 1600 8 Geschlechter (darunter Moeris). 
um 1550 2 Geschlechter (Sesosis u. sein Sohn) Thutmes III. 
2 Geschlechter (Amasis, Mendes). 
Anarchie durch 5 Geschlechter. 
Ketes-Proteus. 
Remphis und 7 Geschlechter (Ramses III. und 
seine Nachfolger). 
Hat sich uns die berühmte Tafel I, 44 als einfach aus 
dem manethonischen Geschichtswerke herübergenommen gezeigt, 
so sehen wir, dass sich auch in den folgenden Darlegungen 
1 Wiener Studien für classische Philologie, 1880. 
2 p. 275.
	        
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