Manetho und Diodor.
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dies von den Denkmälern bestätigt. Auf die Bemerkung, die
Perser hätten 135 Jahre über Aegypten regiert, welche den
Ansätzen der Tcjj.g; des Africanus am nächsten kommt, werden
wir an einer anderen Stelle zurückkommen. 1
Nach diesen Bemerkungen gestaltet sich das Gerippe der
manethonischen Chronologie, welches, wie oben bemerkt, 2 von
Diodor durch Nachrichten, die er nahezu durchgehends anderen
Quellen entnahm, darunter vorwiegend Herodot, ausgefüllt
wurde, etwa folgend ermaassen:
Götter c. 13000 Jahre
Heroen c. 5000 Jahre
c. 18000 Jahre
Gesammtregierung der Menschen c. 4700 Jahre bis auf
Alexanders Zug nach Asien
c. 4200 Menes.
52 Nachkommen regieren über 1400 Jahre,
e. 3400 Pyramidenerbauer.
c. 4200—2800 52 Nachfolger des Menes (I. Tcptcx;).
Das Geschlecht des Busiris,
um 2700 Regierung Amenemhä I. Mizraim.
— c. 2300 8 Geschlechter (darunter die Uchoreus’). Herrschaft
der Sebekhotep’s.
— c. 1900 12 Geschlechter. Herrschaft der Hyksos über
Aegypten.
— c. 1600 8 Geschlechter (darunter Moeris).
um 1550 2 Geschlechter (Sesosis u. sein Sohn) Thutmes III.
2 Geschlechter (Amasis, Mendes).
Anarchie durch 5 Geschlechter.
Ketes-Proteus.
Remphis und 7 Geschlechter (Ramses III. und
seine Nachfolger).
Hat sich uns die berühmte Tafel I, 44 als einfach aus
dem manethonischen Geschichtswerke herübergenommen gezeigt,
so sehen wir, dass sich auch in den folgenden Darlegungen
1 Wiener Studien für classische Philologie, 1880.
2 p. 275.