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Kammer (kura-udo) ein Pferd des Vorstehers der Pferde zum
Geschenke erhielt. Als er es ritt, liess er zu einem glücklichen
Vorzeichen jjjp kitsi-zija-u) ein Licht anzünden und stellte
dieses voran, ln dem Sei-sui-ki findet sich me-bu-kitsi-zija-u-ni
ogi-te ,zu dem glücklichen Vorzeichen der Abtheilung der
Pferde emporblickend'.
Im gemeinen Leben hält man den Fuchs (kitsune) für
das Thier -p (ja-kan). Das Thier ja-kan, in buddhi
stischen Büchern It T (ja-kan) geschrieben, ist von dem
Fuchs verschieden und so viel als der wilde Hund (jama-inu).
Es hat Aelmlichkeit mit dem Fuchs, ist aber kleiner. Es
stammt aus dem Lande Hu.
Das in dem Geschlechte Gen vorkommende kitsune-no
sumi-ka ,Wohnort des Fuchses' hat denselben Sinn wie die
Worte eines chinesischen Gedichtes: Der Fuchs verbirgt sich
in den Büschen der Luftblume und der Goldblume.
Um zu bezeichnen, dass man über etwas entsetzt ist
und in Gefahr schwebt, sagt man im gemeinen Leben kitsune-
ga tsuki-ta ,der Fuchs hat sich angelegt'.
Ki-do hat die Bedeutung jjJJJJ (ki-do) ,Thor des Pfahl
werkes' und bezeichnet ein jedes Thor oder eine Thüre. In
dem Nippon-ki findet sich o-o-ki-do ,grosses Thor'. Es wird
auch von dem Bau der Häuser gebraucht. So sagt man
(nezumi-ki-do) ,Mäusethor'.
Kinu-gasa, in dem Nippon-ki und Wa-mei-seö durch
ausgedrückt, hat die ursprüngliche Bedeutung ,Hut von
Seidenstoff' und bezeichnet einen Traghimmel. Man bedient
sich eines solchen auch bei Leichenbegängnissen.
Kinu-gasa-jama ,der Berg des Traghimmels' liegt in dem
Reiche Jama-siro, Kreis Kado-no.
Kinu-gasa-no siro ,die Feste des Traghimmels' liegt in dem
Reiche Sagami, Kreis Mi-urä.
Kinu-ginu ,Kleider'. Man sagt ono-ga kinu-ginu ,die
eigenen Kleider', kinu-ginu-no wakare ,die Trennung der Klei
der'. Es bedeutet, dass bei dem Ablegen des Mantels der
gemeinschaftlichen Freude ein Jeder das eigene Kleid anzieht
und sich trennt (ai-jorokobi-no fusuma-wo fanare ono-ono ono-
dzukara-no koromo-wo leite wakaruru).