Full text: Sitzungsberichte / Akademie der Wissenschaften in Wien, Philosophisch-Historische Klasse Sitzungsberichte der Philosophisch-Historischen Classe der Kaiserlichen Akademie der Wissenschaften, Wien, 87. Band, (Jahrgang 1877)

Ueber die Endsilben der altnordischen Sprache. 
453 
JA. 
JA ursprünglich in letzter Silbe. 
Kurz JA. 
Auslautendes n geht überall, j im Auslaut und vor i ver 
loren, vor n, u schwindet es oder erhält sich nach Princip. 
I fällt ab und aus, t wird 
Ja aus ja I verliert a, vgl. a von ä I S. 450, und j kann 
sich natürlich nicht halten, so dass die Formel ja schwindet, 
ija i ergibt. 
Jan aber behält a, wie a aus an II entsteht, s. oben S. 450, 
und verliert j nach Princip. 
JA ursprünglich in letzter Silbe. 
Lang JA. 
U in ju fällt ab, wie u von altem d; s. oben S- 451. 
Vorhergehendes j kann sich auslautend nicht erhalten: ju ver 
schwindet, iju ergibt i. 
E in je wird i, wie e von altem a, d, s. oben S. 451. 
Es bleibt wie dieses, verliert aber vorhergehendes j. 
A von ja wird a, wie d von 6 I, altem übermässigem ä; 
s. oben S. 451. J verschwindet nach Princip. Ueber die gleich- 
massige Behandlung des Opt. Pf. s. oben S. 403. 
I wird auch hier i, wie t von kurzem ja. 
JA ursprünglich vor der letzten Silbe. 
Kurz JA. 
Nach Auslautgesetz in letzter Silbe. 
J fällt aus, i wird i, s. oben ja, jä in ursprünglich letzter 
Silbe. Ueber die gleichmässige Behandlung des G. Sg. Masc. 
Neut. des Adj., fraegs, vaens, s. oben S. 409. 397. 
Die Formel jan behält a, s. oben ,ja in ursprünglich 
letzter Silbe', und verliert j nach Princip. 
Ebenso bleibt u von ju vor m, wie u von a, d, s. oben 
S. 451 f. .7 fällt ab nach Princip.
	        
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