Full text: Sitzungsberichte / Akademie der Wissenschaften in Wien, Philosophisch-Historische Klasse Sitzungsberichte der Philosophisch-Historischen Classe der Kaiserlichen Akademie der Wissenschaften, Wien, 63. Band, (Jahrgang 1869)

Die Taolehre von den wahren Menschen und den Unsterblichen. 263 
vor vier Jahren zum Geschenke erhalten hatte. So oft er zum Be 
suche unter dem Thore von Sehe erschien, tönten die Trommeln von 
selbst, ohne dass sie geschlagen wurden. Man hörte sie in der Mutter 
stadt. Später stand vor dem Saale der Lenkung ein Sarg von Edel 
stein, der von der Höhe des Himmels herabgestiegen war. Kiao 
sprach: Der Himmelskaiser ruft mich zu sich. — Nachdem er das 
Haupthaar gewaschen und sich gebadet hatte, schlief er in demselben. 
Der Deckel überdeckte mit Leichtigkeit. Er wurde im Osten der Feste 
begraben, und die Erde bildete von selbst einen Grabhügel. Die hun 
dert Geschlechter errichteten für ihn einen Tempel und nannten 
diesen: Tempel des Gebieters von Sehe. 
Der Perlensack der drei Tiefen sagt: 
Hu-kung-sie war ursprünglich ein Eingeborner von Li - yang. 
Er verkaufte Arzneien auf dem Markte und hatte keine doppelten 
Preise. Alle Krankheiten, die er behandelte, wurden geheilt. Er sagte 
zu deu Menschen: Wenn man diese Arznei gebraucht, wird man 
eine gewisse Sache durch Erbrechen von sich geben. An einem ge 
wissen Tage muss Heilung erfolgen. — Diese Dinge fanden ohne 
Ausnahme ihre Bestätigung. Er brachte täglich mehrere zehntausend 
Kupfermünzen zusammen, mit denen er die Armen, Erschöpften, Hun 
gernden und Frierenden auf dem Markte betheilte. Fei-tschang-fang 
war der Befehlshaber des Marktes und kannte diesen Menschen. 
Später begab er sich zu Kung. Kung führte Tschaug-fang bei der 
Hand und entfernte sich. Er begabte ihn mit der Kunst, Krankheiten 
zu behandeln und liiess ihn zurückkehren. Später verschwand Hu- 
kung als Unsterblicher. Tai-kung-pi hesass zehn Rollen des gelben 
Buches des grossenUuscheinbaren. Er war der LehrmeisterHu-kung’s. 
Yö-tse-tschang stammte aus Tsi. In seiner Jugend liebte er den 
Weg. Er gelangte zu dem Berge Hö-lin und gebrauchte das grosse 
Gemässe, das Heilmittel des Pulvers Tsehi-sung. Er verschwand als 
Unsterblicher. 
Wei-scho-king stammte aus Tschung-schan und gebrauchte die 
Wolkenmutter. Sein Sohn ermass das Zeitalter, trat in das Gebirge 
und sah den Vater. Schö-king sprach mit ihm und sagte: Unter dem 
grossen Balken der nordwestlichen Mauer meines Bücherhauses be-
	        
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