Full text: Sitzungsberichte / Akademie der Wissenschaften in Wien, Philosophisch-Historische Klasse Sitzungsberichte der Philosophisch-Historischen Classe der Kaiserlichen Akademie der Wissenschaften, Wien, 42. Band, (Jahrgang 1863)

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behandelten Stellen sind ihm die neueren Ausgaben gefolgt. (Vergl. ins 
besondere die eingeliende Bemerkung und reiche Beispielsammlung 
von Schümann Pint. Ag. et Cleom. p. 190 ff.) Bei Aristoteles 
steht die aus dem epanaleptischen Gebrauche hervorgegangene und 
ihm nahe verwandte Anwendung von ouv im Nachsätze ausser allem 
Zweifel. Zur Erleichterung des Überblickes werde ich die in Betracht 
kommenden Sätze nach denselben Gesichtspuncten gruppiren, wie 
hi dem ersten Abschnitte, und b'ei jeder Kategorie von Sätzen den 
jenigen Fällen, in denen ich von der bisherigen Auffassung der 
Satzfügung glaube abgehen zu müssen, ein paar Beispiele voraus 
schicken, in denen schon die Bckkcr’sch.e Ausgabe durch ihre Inter- 
punction den Beginn des Nachsatzes in dem mit ouv eingeführten 
Gliede anerkennt. 
1. Sätze mit me-b rgliedrigem Vordersätze. Meteor, ß 4. 
is 361 u 14—21. 
inei di nletazov p.iv y.azaßcävsi udojp iv zovzoig rot? zöno'.g 
i<p’ ovg zpimzcu v.oä av’ ojv, ourot o’ ettitv 6 zs npig äpxzov x«t jxs- 
G'op.ßpia.v, onov di n^siazov vdojp v? yn di/jzat, hzavScc n\v.azr t v 
dvayxcäov yivEaSai ztjv dva.S-u/.ua<7tv na.paiilr,oiG)g ofov ix ^Aoipcöv 
20 £uAcov xot/Tvdv, ’h 6’ ciMa£rjpXc/.Gig avz'n ävEiJ-ög egzlv , edAöyw? 
av ouv dvrsö^EV •yiyvaizo zä. nksiGza xcct y.upioizazc/. rcSv nvEup.azu>v. 
In diesem Falle unterliegt es keinem Zweifel, dass der durch 
£7r£t eingeführte begründende Vordersatz aus drei Gliedern bestellt, 
nämlich erstens, welche Gegenden haben den meisten Regen, zwei 
tens, mit der Menge des in die Erde aufgenommenen Regens trifft 
zusammen die Menge der Verdunstung, drittens, die Verdunstung ist 
Anlass des Windes; hieraus folgert dann der durch ouv eingeführte 
Nachsatz, aus welchen Gegenden die meisten Winde zu erwarten sind. 
Soph. el.24. 179 «26— 31 npdg di zovg napdzd Gv[xßsß.r]xdg y.tcc 
[xivrj aiizri Au Ol? npdg änavzotg. snsi yap ddiopiozöv iazi zo nozE A sxriov 
int roü npdyp.a.zog, örav ixi zov aviJ.ßsßvy.6zog vndpyjp, y.cd in' ivtwv 
p.iv doxsX y.cd tpatziv , in’ iviuv d’ ou yototv ävoeyxaiov eivcu, fzjziov 
3o ouv oup.ßißao.S'ivzog cp.oiwg 7rpö? änavzag ozi oüx dvayxalov. 
Im Nachsatze habe ich die Lesart der für das Organon bedeuten 
den Handschriften A und C Gup.ßißa,aS ivzo g geschrieben, während 
Bekker und Waitz mit den anderen Handschriften GvixßißaG^ ivzag 
haben; av/j.ßißc'.aSivzog heisst „wenn der Schluss gezogen wird“.
	        
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