Full text: Sitzungsberichte / Akademie der Wissenschaften in Wien, Philosophisch-Historische Klasse Sitzungsberichte der Philosophisch-Historischen Classe der Kaiserlichen Akademie der Wissenschaften, Wien, 2. Band, (Jahrgang 1849)

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My Frantisek z Bozi milosti 
Swatelio Rzimskeho Kostela 
Tytulc Swatelio Syhvestra Kar- 
dynal z Dytrichsteyna, Biskup 
Olomauczky, Knizie, Kralow- 
ske Kaply Czieske Hrabic, G. 
C. M. Teyna Radda, tez Kra- 
lowstwj a Zemj Gelio mi oti 
diedicznych Protector. Znamo 
czjnime tjmto Listem Nasjm, 
wsem wübecz y gednorau kaz- 
demu a zwlastie tu kdez nalezj, 
Kterak G. C. M. Pan Nas wsecli 
neymilostiwiegsy, patrzicze, ya- 
ko Litostiwy Pan, na Zaliubu 
Zemie teto, Kteraz od tak we- 
likelio Pocztu Lidu Waleczneho 
yak G. C. M. wlastnie nalezi- 
telio, tak y od nekterych Oby- 
watelüw Margkrabstwj Moraw- 
skeho nekdy werbowanebo, a 
w Zemi teto züstawagjczyho se 
djti neprzestawa, Raczj oto 
aby Lid G. M. czo neydrzjwegi 
mozne z Zemie wytahnauti molil 
milostiwie peczio\vati, Lid pak 
od Obyvvatelüw werbowany aby 
podle accordu prwe spokogen, 
zaplacen, k sluzbie a potrzebie 
G. C. M. obraezen, a tak tudy 
tolikez z Zemie wybyt byl, 
przistnie poi’auczieti. Kdez chtj- 
cze My, aby se milostiwe wuly 
a pornczienj G. C. M. zadosti 
stati, a Zemie tato tak tiez- 
keho Brzemena aspon gedn.au 
prazdna byti mohla, ncpominuli 
gsme Osob tiech, Ktercz od 
Wir Franz von Gottes Gna 
den der heiligen römischen 
Kirche titulo St. Sylvester Kar 
dinal von Dictriehstein, Bischof 
von Olmiitz, Fürst, Graf der 
königlichen böhmischen Kapelle, 
Sr. kaiserlichen Majestät Ge 
heimrath und Sr. Maj. erblichen 
Königreiche und Lande Pro 
tector. Mit diesem Unsern Briefe 
geben Wir Allen überhaupt und 
Jedem insbesondere, zumal je 
nen, die es angeht, kund, wie Se. 
Majestät, Unser Aller gnädigster 
Gebieter, hinblickend als mitlei 
diger Herr auf das Verderben 
dieses Landes, welches von einer 
so grossen Zahl, sowohl Sr. k. 
Maj. eigen gehörigen, als auch 
von einigen Einwohnern dieser 
Markgrafschaft Mähren einst 
geworbenen und in diesem Lande 
verbleibenden Kriegsvolkes zu 
geschehen, nicht aufhört, gnä 
digst dafür zu sorgen, dass 
Sr. M. Volk so bald als mög 
lich aus dem Lande ziehen 
könne — und dass das von den 
Einwohnern geworbene dem 
Accorde gemäss früher befrie 
digt, bezahlt, zu Sr. Majestät 
Dienst und Bedarf verwendet 
und auf diese Weise aus dem 
Lande gebracht werde, strenge 
anzubefehlen geruhe. Gewillt, 
dass Sr. k. M. gnädigem Willen 
und Befehle Genüge gethan 
und dieses Land doch einmal
	        
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